Nach tollem Herbst geht Union Pabneukirchen mit breiter Brust ins neue Jahr

Nach einer grottenschlechten Rückrunde mit lediglich sieben ergatterten Punkten, beendete die Union Pabneukirchen die vergangene Saison der 2. Klasse Nord-Ost am sechsten Rang. Unter Neo-Trainer Gerhard Schnabl, der im Sommer das Zepter übernommen hatte, zeigt im Mühlviertel der Pfeil wieder in die richtige Richtung, wissen Kapitän Rene Kloibhofer und Co nach der Hinrunde der aktuellen Spielzeit - mit 26 Punkten am Konto - in der Tabelle lediglich den Herbstmeister aus Baumgartenberg vor sich. "Nach dem katastrophalen Frühjahr haben wir gewusst, dass es eigentlich nur besser werden kann und hatten eine Präsenz im oberen Tabellendrittel als Ziel ausgegeben. Auch wenn wir ab und an das nötige Quäntchen Glück hatten, konnten wir einen derart starken Herbst nicht erwarten, freuen uns über die geglückte Trendwende und das Mitmischen im Aufstiegskampf", erklärt Sektionsleitert Hannes Riegler und ist stolz, dass sowohl die Reserve, als auch das U15-Team den Herbstmeistertitel eroberte.

 

Stabil durch den Herbst - starke Offensive

Lediglich gegen die beiden Tabellennachbarn (Baumgartenberg und Luftenberg) ging die Schnabl-Elf leer aus, teilte mit dem Gegner zwei Mal die Punkte und konnte die übrigen acht Spiele allesamt gewinnen. "Es ist von Anfang an super gelaufen und sind stabil durch den Herbst gekommen. Auch wenn die beiden Niederlagen heftig ausgefallen sind, hat in der Hinrunde über weitte Strecken alles gepasst und haben vom Anfang bis zum Schluss konstant gepunkt", so Riegler, der sich über jeweils vier Heim- und Auswärtssiege freuen konnte. Während drei Teams weniger Gegentore kassierten, trafen nur zwei Mannschaften öfter ins Schwarze - Rene Kloibhofer und Manuel Gruber gaben jeweils zehn Mal den gegnerischen Torhütern das Nachsehen und zeichneten für 20 der insgesamt 31 Pabneukirchener Treffer verantwotlich. "Vorne hat es besonders gut funktioniert, aber auch die Defensive hat ordentliche Leistungen abgeliefert. Wir haben zwar 20 Tore erhalten, aber alleine acht davon bei den beiden Niederlagen.", weiß der Sektionsleiter. "Mit der Verpflichtung von Coach Schnabl haben wir einen guten Griff getan, hat der Neo-Trainer frischen Wind erzeugt und neues Feuer entfacht. Zudem war die Trainingsbeteiligung ausgezeichnet, haben im Schnitt rund 25 Kicker die Einheiten besucht. Wir haben die Erwartungen übertroffen und freuen uns über das bislang ausgezeichnete Abschneiden".

Keine Transfers - Trainingslager in der Steiermark

Aktuell wird im Mühlviertel in der Halle gekickt, zudem stehen in der Winterpause Lauf-Einheiten auf dem Programm. Am 24. Jänner fällt dann der Startschuss zum offiziellen Teil der Vorbereitung, der auch ein viertägiges Trainingslager in Vorau beinhaltet. Die Reise in die Steiermark werden die "üblichen Verdächtigen" antreten. "Wer unsere Philosophie kennt, weiß, dass wir grundsätzlich nur mit eigenen Leuten arbeiten und in der Vergangenheit kaum oder gar keine Transfers getätigt haben. Zudem rücken einige vielversprechende Talente nach, weshalb sich daran auch in diesem Winter nichts ändern wird", erwartet Hannes Riegler weder Zu- noch Abgänge.

Weitere Präsenz im Aufstiegskampf erwünscht

Nach der tollen Hinrunde ist man in Pabneukirchen auf den Geschmack gekommen, möchten sich Coach Schnabl und seine Kicker auch im neuen Jahr von der besten Seite präsentieren. "Wenn man auf dem zweiten Platz steht und nur der Herbstmeister mehr Punkte am Konto hat, möchte man auch am Ende der Saison in der Tabelle weit oben stehen. Auch wenn der Aufstieg kein Muss ist und demzufolge keinen großen Druck verspüren, wollen wir im Aufstiegskampf wenn möglich bis zum Schluss mitmischen", so Riegler. "Wir wissen, dass uns eine intensive und schwierige Rückrunde erwartet, zumal der Herbstmeister die Tabelle klar anführt und zudem die beiden Verfolger aus Luftenberg und Arbing uns im Nacken sitzen. Wir gehen aber mit breiter Brust ins neue Jahr und hätten nichts dagegen, sollte wir am Ende dort landen, wo wir jetzt stehen".

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