St. Pantaleon spielt ab sofort nur noch mit Eigenbauspielern

altMit lediglich zwei Siegen und zwei Remis aus zwölf Spielen überwintert der SC St. Pantaleon-Erla mit drei Punkten Vorsprung auf die "Rote Laterne" auf dem elften Tabellenplatz. Mit dem Sportlichen ist man in St. Pantaleon aber nicht unzufrieden, vor allem vor dem Hintergrund, dass im Verein etwas im Entstehen ist. Der SC setzt von nun an ausschließlich auf Eigenbauspieler und hat es bereits in der vergangenen Hinrunde geschafft, ganz junge Spieler in die Kampfmannschaft zu integrieren. Sektionsleiter Herbert Pallinger möchte vor allem in Zukunft die jungen Spieler halten.


St. Pantaleon trennt sich von einzigem Legionär

Acht Punkte aus zwölf Spielen, dabei acht Niederlagen kassiert und nur einen einzigen Punkt auf des Gegners Platz geholt. Die Bilanz des SC St. Pantaleon ist auf den ersten Blick überschaubar. Blickt man allerdings hinter die Kulissen des Vereins, kommt eine deutliche, vorbildliche Philosophie zum Vorschein. "Wir spielen nur noch mit Eigenbauspielern. Tomas Rehor, unser tschechischer Legionär spielt nicht mehr bei uns. In der vergangenen Hinrunde hat ein Spieler, der im August erst 15 Jahre alt wurde, alle Spiele gespielt. Weiters ist unser Torhüter erst 16 Jahre alt und zwei, drei weitere Spieler unserer Mannschaft sind ebenfalls erst 16 bis 17 Jahre alt.", erklärt Sektionsleiter Herbert Pallinger.

Die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft dürften in St. Pantaleon also gestellt sein. Als Resümee zur vergangenen Hinrunde meint Sektionsleiter Pallinger: "Mit dem sportlichen Erfolg, mit der Mannschaft sind wir zufrieden. Die Tabelle zeigt zwar etwas anderes, wir verfügen aber über die mit Abstand jüngste Mannschaft der Liga. In der vergangenen Hinrunde konnten wir mit den besten der Tabelle mithalten. In Münzbach mussten wir erst in der 93. Minute das 1:2 hinnehmen, in Tragwein gelang dem Tabellenführer erst in der 87. Minute das entscheidende 1:0. Wir waren dabei jeweils um nichts schlechter, auch spielerisch konnten wir mithalten."

In St. Pantaleon ist man bereits fleißig...

Dass man in St. Pantaleon noch viel vor hat, zeigt die Tatsache, dass die Mannschaft bereits in der vorigen Woche in die Vorbereitung gestartet ist. "Bei uns stand vorige Woche am Dienstag ein Lauftraining mit anschließendem Trainingsspiel auf dem Programm. Wir hätten gestern bereits unser erstes Vorbereitungsspiel gegen die 1b der Union Naarn gehabt, dieses Spiel wurde aber abgesagt. Nächste Woche spielen wir dann in Urfahr am Kunstrasenplatz gegen Kirchberg/Thening. Trainingslager ist keines geplant."

Die Ziele für die bevorstehende Frühjahrssaison determiniert Pallinger wie folgt: "Ziel ist, dass die Mannschaft noch reifer wird. Wir haben beispielsweise in Kaltenberg mit 3:0 geführt, befanden uns in Überzahl und haben schließlich nur 3:3 gespielt. Ziel ist auch, dass die Mannschaft zusammenbleibt. Wir haben junge, gute Spieler, die wir halten möchten."

Der SC St. Pantaleon-Erla startet Ende März mit einem Heimspiel gegen Unterweißenbach in die Rückrunde. Dabei darf die blutjunge Rechberger-Elf gleich beweisen, ob sie bereits den Tick kaltschnäuziger ist, als dies noch vergangene Hinrunde der Fall war.


Peter Öfferlbauer

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