Vier "Tormann"-Treffer bei Unterweißenbach-Sieg

Im ersten Saisonspiel stand Jürgen Himmelbauer noch im Tor der Union Unterweißenbach, in Runde drei traf er gleich vier Mal beim klaren 5:1-Erfolg gegen die Union Saxen. Der Allrounder erzielte dabei sogar einen lupenreinen Hattrick innerhalb von nur neun Minuten. "Er will nicht mehr ins Tor", sagt Unterweißenbach-Coach Hannes Tober. Davon ist auch abzuraten, trifft Himmelbauer nämlich weiterhin in dieser Manier, könnte sein Team die Tabellenführung noch längere Zeit behalten.

Himmelbauer-Festspiele in Durchgang eins

Die ersten 20 Minuten in diesem Match verlaufen relativ ausgeglichen, keines der beiden Teams kann sich klare Vorteile erarbeiten. In der 23. Minute setzt Unterweißenbachs Jürgen Himmelbauer zur Flanke an, der Ball reißt ihm aber ab und landet hinter Saxen-Keeper Markus Walch im Gehäuse der Gäste - 1:0. Nur zwei Minuten später ist Himmelbauer erneut zur Stelle, diesmal kann er den Ball aber besser kontrollieren und trifft per Kopf zum 2:0 (25.). Der Offensivmann, im Nebenjob auch Tormann der Reservemannschaft, scheint nun in Fahrt gekommen zu sein. In der 32. Minute erhöht er nämlich nach einem Solo von Andreas Stellnberger und dessen guter Vorarbeit auf 3:0, der lupenreine Hattrick ist perfekt. 

Saxen kann nach Anschlusstreffer nicht nachsetzen

Nach der Pause ist das Spiel wieder ausgeglichen, Saxen ist nun wieder im Spiel zurück und gibt nicht auf, möchte zumindest das 1:3 erzielen. In der 57. Minute gelingt das auch, Unterweißenbach-Tormann Markus Mayrhofer kann einen Freistoß der Gäste noch parieren, doch Manfred Tischberger reagiert am schnellsten und trifft zum 1:3 aus Sicht der Ratzberger-Elf. Saxen versucht nun auch noch den Anschlusstreffer zu erzielen, hat auch die ein oder andere Chance dazu, doch es möchte nicht klappen. Im Gegenteil, nach einem Stellnberger-Vorstoß wird dieser im Sechzehner gefoult, es gibt Elfmeter für die Gastgeber. Stellnberger legt sich den Ball in der Folge auch selbst zurecht und trifft zum 4:1 (68.), was gleichzeitig die endgültige Entscheidung in diesem Match bedeutet. In der 80. Minute lässt es sich Jürgen Himmelbauer nicht nehmen, nach einer schönen Kombination noch einen Treffer draufzulegen - 5:1.

Hannes Tober (Trainer Union Unterweißenbach)

"Am Anfang war das Spiel ausgeglichen, dann haben wir aber schnell drei Tore erzielt. In der Folge hat das Team zwar etwas nachgelassen, Saxen ist besser ins Spiel gekommen, doch das 4:1 brachte dann die Entscheidung. Dennoch ist das Ergebnis sicher zu hoch. Jürgen Himmelbauer hat im ersten Saisonspiel im Tor gespielt, im zweiten hat er gefehlt, jetzt hat er vier Tore erzielt. Das ist schon toll, ist er doch eigentlich unser Reservetormann und hilft aus, wenn der Einsergoalie ausfällt. Er will ja nicht mehr ins Tor, ist auch ein super Fußballer, ist sowohl körperlich als auch technisch stark."

Uwe Ratzberger (Trainer Union Saxen)

"Das Ergebnis liest sich deutlicher, als es eigentlich war. Das erste Tor war eine abgerissene Flanke, das zweite Tor fiel nach einem Lupfer durch die gesamte Abwehr. Nach dem 1:3 haben wir ganz ordentlich gespielt, dann ist aber leider das Elfmeterfoul passiert. Unterweißenbach hat den Sieg letztlich schon verdient, sie waren einfach aggressiver."

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