SPG Perg/Windhaag startet nächsten Anlauf Richtung 1. Klasse

In den vergangenen fünf Jahren war die SPG Perg/Windhaag stets im Aufstiegskampf der 2. Klasse Nord-Ost präsent, der Sprung in die 1. Klasse blieb den Kickern bislang jedoch versagt. In den coronabedingt abgebrochenen Meisterschaften standen die Mannen von Coach Dietmar Hiesl am zweiten bzw. dritten Platz und waren auch in der abgelaufenen Saison in der Tabelle ganz vorne dabei. Doch im Duell um den zweiten Aufstiegsplatz zog die Spielgemeinschaft gegen die Union Arbing knapp den Kürzeren und musste sich mit dem dritten Rang begnügen. "Die Freude darüber hält sich in Grenzen, wenngleich wir in Summe eine starke Saison absolviert und im Frühjahr nahezu makellos waren. Den Aufstieg haben wir aber schon im Herbst vergeigt", erklärt Sektionsleiter Hannes Gruber.

 

Nummer 1 in der Frühjahrs-Tabelle - Torfabrik der Liga

Die Hiesl-Elf blieb in der Rückrunde ungeschlagen und führte mit 29 Punkten die Frühjahrs-Tabelle an. Im Herbst waren aber "nur" 20 Zähler auf dem Konto gelandet. "In der Hinrunde haben wir die entscheidenden Punkte liegenlassen und im Winter gewusst, dass wir, um die Aufstiegschance zu wahren, im Frühjahr alle Spiele gewinnen müssen. Das wäre uns beinahe geglückt, gegen Meister Mauthausen und Perg 1b verzeichneten wir aber jeweils ein Remis", so Gruber, der sich über acht Heimsiege freuen durfte - in der Fremde fuhr der Drittplatzierte sieben "Dreier" ein. Während nur die beiden Aufsteiger aus Mathausen und Arbing weniger Gegentore kassierten, traf die SPG nicht weniger als 88 Mal ins Schwarze und avancierte zur Torfabrik der Liga. Lukas Gaisrucker, Thomas Hehenberger und Alp-Eren Kaldirim zeichneten für genau die Hälfte der Treffer verantwortlich. "Sieht man von der schlechten Leistung gegen Perg 1b ab, hat im Frühjahr alles gepasst und haben im Spiel gegen Mauthausen sogar den Meister dominiert. Kompliment an die Mannschaft zu einer beeindrucken Rückrunde, leider hat es am Ende knapp nicht gereicht. Gratulationen gehen aber auch nach Mauthausen und Arbing, zum Aufstieg in die 1. Klasse", meint der Sektionsleiter.

Zwei neue Kräfte und zwei Abgänge

Während Gabriel Stöger nach Naarn zurückkehrt, ist für Mihael Jacimovic das Gastspiel in Perg bzw. Windhaag nach wenigen Monaten schon wieder zu Ende. Dafür kehrt mit Diamant Katona (St. Florian) ein Eigengewächs wieder zu seinem Stammverein zurück. Auch Agim Gashi (Bad Kreuzen) streift künftig das SPG-Trikot über. "Sollte nicht etwas Außergewöhnliches passieren, ist das Transferprogramm abgeschlossen. Unser Kader verfügt über erhebliches Potenzial, zudem setzen wir vorwiegend auf die eigenen Spieler. Dass wir damit absolut konkurrenzfähig sind, haben die letzten sechs Partien der vergangenen Saison gezeigt, als wir ausschließlich mit eigenen Kickern agiert haben", sagt Hannes Gruber.

Neue Saison, neues Glück

Der alte und neue Aufstiegsdaspirant nimmt im 5. Juli die Vorbereitung in Angriff und bestreitet am 10. Juli, gegen Stahl Linz, das erste Testspiel. Wie vor den letzten fünf Saisonen, ist auch in der kommenden Meisterschaft der Aufstieg das große Ziel der Spielgemeinschaft. "Auch wenn wir in den letzten Jahren stets knapp gescheitert sind, haben wir die Hoffnung nicht aufgegeben und würden uns riesig freuen, wenn es 2023 mit dem Aufstieg klappen würde. Sollten wir an die nahezu makellose Frühjahrssaison nahtlos anknüpfen können, sind die Chancen hoch, dieses Vorhaben realisieren zu können. Am Ende der vergangenen Saison war die Enttäuschung groß, wir starten aber einen neuen Anlauf. Zudem nimmt sich jeder einzelne Spieler fest vor, voll anzugreifen", hofft der Sektionsleiter, dass der Fußballgott im nächsten Jahr ein Perger bzw. Windhaager ist.

 

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