Union Pabneukirchen: Neuer Trainer soll Pfeil in die richtige Richtung drehen

Nach dem letztjährigen Abstieg aus der 1. Klasse kam die Union Pabneukirchen einen Stock tiefer gut an und sammelte im Herbst immerhin 21 Punkte. Damit hatten die Mühlviertler ihr Pulver aber fast schon verschossen, ergatterten in der Rückrunde der 2. Klasse Nord-Ost nur mickrige sieben Zähler, weshalb es am Ende nur zum sechsten Rang und einer Präsenz im Niemandsland der Tabelle reichte. "Im Winter hat sich der Kader nicht verändert und können uns den Absturz im Frühjahr nicht wirklich erklären. Aber in der Rückrunde hat es einfach nicht gepasst", schüttelt Sektionsleiter Hannes Riegler, der als Spieler noch immer aktiv ist, den Kopf.

 

Nur drei Heimsiege und jede Menge Gegentore

Nach der Hinrunde waren die Kicker aus Pabneukirchen vom späteren Vizemeister und Aufsteiger aus Perg/Windhaag nur durch einen einzigen Punkt getrennt, in der Frühjahrs-Tabelle wusste die Union aber lediglich die SPG Pierbach/Rechberg hinter sich. "Nach dem Abstieg wollten wir uns stabilisieren und einen Top-Fünf-Platz erreichen. Im Herbst konnten wir dieses Vorhaben realisieren und waren auf einem guten Weg, doch was nach dem Jahreswechsel passiert ist, können wir uns nicht erklären", so Riegler, der sich auf fremden Plätzen über imnmerhin fünf Siege freuen konnte - vor heimischer Kulisse sprangen aber nur drei "Dreier" heraus. "Auch den Grund für die Heimschwäche kennen wir nicht, aber wenn es nicht läuft, hat man auch vor heimischer Kuliusse Probleme". Während nur die Top-Fünf der Tabelle öfter ins Schwarze trafen, kassierten lediglich zwei Teams mehr Gegentore. "Unser größtes Problem waren die vielen Gegentore und waren hinten extrem anfällig. Wir müssen das katastrophale Frühjahr abhaken und den Blick ausschließlich nach vorne richten", meint der Sektionsleiter, der sich über den Meistertitel des Reserve-Teams freut.

Trainer und Flügelspieler aus Niederösterreich - zwei Abgänge

Mitte der Rückrunde endete in Pabneukirchen die kurze Amtszeit von Coach Johannes Neumaier. Nach der interimistischen Leitung durch Stefan Kurzmann trägt seit wenigen Wochen mit Gerhard Schnabl, der zuletzt im niederösterreichischen Ferschnitz tätig war, ein neuer Trainer die Verantwortung. "Auch wenn Schnabl bislang ausschließlich im niederösterreichischen Grenzgebiet tätig war, sind wir von seinen Qualitäten überzeugt und zuversichtlich, dass er den Pfeil in die richtige Richtung drehen kann", so Riegler. Mit Christiasn Wimmer (SKV St. Oswald) steht ein neuer Flügelspieler aus Niederösterreich zur Verfügung. Paul Klammer (Grein) und Maximilian Neumaier (Waldhausen) haben den Verein hingegen verlassen.

Viele Fragezeichen

Seit 5. Juli bereitet man sich im Bezirk Perg auf die neue Saison vor. Nach einer 3:4-Niederlage gegen Bad Kreuzen sind am kommenden Freitag die Kicker aus Waldhausen der nächste Testspiel-Gegner. "Wir müssen die katastrophale Rückrunde rasch aus den Köpfen bringen und ehestmöglich wieder in die Spur finden. Wie im letzten Jahr ist auch heuer ein Top-Fünf-Platz das Saisonziel, allerdings wurde unsere Liga im Sommer ordentlich durchgemischt und können die Leistungsstärke der vielen neuen Mannschaften noch nicht einschätzen", meint Hannes Riegler. "Auch wenn auf den ersten Blick kein Top-Favorit zu erkennen ist, muss man meiner Ansicht nach die Katsdorf Juniors auf der Rechnung haben".

 

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