Kirchberg/Donau: "Kader ist am Limit"

Nach einer durchschnittlichen Herbstsaison lief bei der TSU Kirchberg/Donau in der Rückrunde der 2. Klasse Nord-West nicht mehr viel zusammen. Die Mannschaft von Trainer Peter Wiesinger konnte im Frühjahr lediglich sieben Punkte sammeln, dabei nur zehn Tore erzielen und belegte am Ende den elften Rang. "Nach einigen Abgängen hatten wir mit Verletzungen zu kämpfen, war nicht mehr möglich, zumal der Kader am Limit ist", erklärt der Coach.

Während die Wiesinger-Elf in der Fremde mitunter keine schlechte Figur abgab, hatte die Mannschaft im heimischen Windhagstadion einige Probleme und musste in zwölf Spielen den Platz gleich neun Mal als Verlierer verlassen. "Wir tun uns schwer, das Spiel zu machen und konnten deshalb nur zwei Heimsiege feiern - auswärts ist es hingegen ganz gut gelaufen", so Wiesinger, der in der kommenden Saison voraussichtlich auf seinen Kapitän verzichten muss. "Mario Hintringer muss sich einer Schulter-Operation unterziehen und wird im Herbst wahrscheinlich nicht zur Verfügung stehen."

In Kirchberg kann die Qualität des Kaders im Sommer wohl nicht angehoben werden. "Verstärkungen sind keine in Sicht, unter Umständen könnte jedoch der eine oder andere Reserve-Spieler aus Lembach bei uns landen. Junge Spieler rücken kaum nach. Erst in rund zwei Jahren ist mit einigen Jungen zu rechnen", erwartet der Trainer eine schwierige Meisterschaft. "Im Prinzip haben wir nichts zu verlieren und wären schon froh, wieder auf dem elften Platz zu landen."

In der kommenden Woche wird in Kirchberg das Lauftraining aufgenommen, die offizielle Vorbereitung beginnt allerdings erst am 25. Juli. "Da derzeit zahlreiche Spieler auf Urlaub sind, macht es keinen Sinn, früher zu starten", so Wiesinger. "Auch in der neuen Saison werden wir wohl eher am unteren Ende der Tabelle zu finden sein und ist deshalb das Minimalziel, nicht Letzter zu werden."


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