St. Stefan auf der Suche nach Führungsspieler

Wie schon in den vergangenen Jahren ist die Union Waldmark St. Stefan auch in der aktuellen Saison der 2. Klasse Nord-West nur auf den unteren Plätzen der Tabelle zu finden. "Eigentlich wollten wir im Herbst 19 Punkte sammeln uns uns im Bereich des oberen Tabellendrittels bewegen, doch leider sind es nur zehn Zähler geworden, weshalb es uns auch heuer nicht gelungen ist, von den letzten Plätzen wegzukommen", erklärt Trainer Thomas Doillhäubl.

Trotz des mäßigen Abschneidens ortet der Coach eine leichte Steigerung: "Die Platzierung steht nicht im Vordergrund, wichtig ist mir vor allem, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt, vorwiegend im spielerischen Bereich. Fortschritte sind auch erkennbar, so haben wir beim torlosen Unentschieden gegen Haslach den Herbstmeister an den Rand einer Niederlage gebracht. Nur fehlt leider die Konstanz, denn wenige Tage später mussten wir gegen das damalige Schlusslicht aus St. Oswald eine bittere Niederlage einstecken."

Die fehlende Stabilität bzw. Konstanz begründet Thomas Dollhäubl unter anderem im Fehlen eines Führungsspielers. "Es fehlt ein Chef, der auf dem Platz die Richtung vorgibt. Zudem fehlt uns auch - nach dem Achillessehnenriss unsers besten Angreifers, Michael Diendorfer - ein Stürmer. Und nach solchen Spielern halten wir auch Ausschau, wenngleich sich die Suche danach schwierig gestaltet", meint der Coach.

In St. Stefan gibt man die Hoffnung auf einen Aufschwung nicht auf. "Es fehlt nicht viel, zudem bringen die Spieler die richtige Einstellung mit und sind zumeist 20 Leute oder mehr bei den Trainingseinheiten dabei", so Dollhäubl, der seinen Spielern eine lange Winterpause gönnt. Ende Dezember nimmt die Union St. Stefan zwar an einem Hallenturnier teil, der Trainingsauftakt steht jedoch erst am 31. Januar auf dem Programm.


Günter Schlenkrich

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