Klaffer: "Haben nichts mehr zu verlieren"

Nach einer ansprechenden Herbstsaison verpatzte die Union Klaffer den Saisonausklang und musste in den letzten beiden Spielen jeweils Zu-Null-Niederlagen einstecken, weshalb der Rückstand zu den Aufstiegsplätzen der 2. Klasse Nord-West auf sieben Punkte angewachsen ist. "Das war sehr bitter, zumal wir gegen zwei direkte Konkurrenten verloren haben und mit zwei Unentschieden die Situation eine ganz andere gewesen wäre", erklärt Trainer Franz Öller.

"Gegen Julbach haben wir zudem überaus unglücklich agiert. Und gegen St. Veit mussten wir mit einer Notelf antreten, war an diesem Tag auch nicht mehr möglich", trauert der Coach noch immer den verlorenen Punkten nach. "Auch wenn es im Aufstiegskampf für uns nicht gut aussieht, lassen wir den Kopf nicht hängen und werden in der Rückrunde noch einmal versuchen, durchzustarten", wirft Ölller die Flinte noch nicht ins Korn.

Die Personalknappheit der letzten Runden sollte in der Rückrunde der Vergangenheit angehören. "Ich denke, dass die verletzten Spieler dann wieder fit sein werden und auch der eine oder andere junge Spieler dem Kader angehören wird, sodass wir dann auf 15, 16 Leute zurückgreifen können", sagt der Coach, der zudem auf einen Neuzugang hofft. "Es ist zwar noch nicht fix, aber es sieht ganz danach aus, als sollte Lukas Zimmerbauer von Bezirksligist Aigen nach Klaffer wechseln."

Nachdem der Klub auch in den vergangenen Jahren stets im Vorderfeld zu finden war, den Aufstieg aber jeweils verpasste, stehen zur Halbzeit der Saison die Chancen ebenfalls nicht gut. "Wenn uns Umfaller erspart bleiben, können wir den Anschluss unter Umständen noch herstellen. Denn auch die Top-Teams aus Haslach und Julbach sind noch nicht durch. Zudem haben wir nichts mehr zu verlieren, können und werden noch einmal voll angreifen", hofft Franz Öller, das Blatt noch wenden zu können. Ende Januar beginnt in Klaffer die Vorbereitung, in der neben derzeit fünf fixierten Testspielen auch ein Trainingslager in Güssing auf dem Programm steht.


Günter Schlenkrich

Foto: Reinhold Prem

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