Stein: Trainerwechsel nach Trainingsauftakt

Trotz einer durchwachsenen Herbstsaison rechnet sich der ATSV Stein nach wie vor Chancen aus, in den Aufstiegskampf der 2. Klasse Ost noch entscheidend eingreifen zu können. Demzufolge ist eine intensive Vorbereitung geplant, um den aktuellen Fünf-Punkte-Rückstand noch gutzumachen. Doch nur zwei Tage nach dem Trainingsauftakt kam es beim Tabellensiebenten zu einem Trainerwechsel, wird im heutigen Training ein neuer Coach das Zepter schwingen.

"Mit den Leistungen und der Platzierung nach der Herbstsaison waren wir nicht zufrieden. Der Grund uns von Trainer Alfred Strasser zu trennen, hat jedoch mit der Tabelle nichts zu tun. Es wurden gewisse Vorgaben nicht erfüllt - auch nach einem Gespräch zwischen Vorstand und Trainerteam hat sich daran nichts geändert. Deshalb haben wir uns schließlich entschlossen, uns vom Trainer zu trennen und diese Entscheidung am Donnerstag Alfred Strasser mitgeteilt", erklärt Sektionsleiter Karl Plank.

"Beim Trainingsauftakt hatte ich eine intensive Diskussion mit dem Sektionsleiter, trotzdem war ich gestern überrascht, als ich von meiner Entlassung in Kenntnis gesetzt wurde. Die Begründung, es wurden Vorgaben nicht erfüllt, oder die Mannschaft habe sich nicht weiterentwickelt, kann ich nicht nachvollziehen. Da gibt es im Verein ganz andere Probleme. Ich nehme diese Entscheidung jedoch zur Kenntnis, habe das Thema abgehakt und wünsche der Mannschaft alles Gute. Ich bin zwar nach wie vor überzeugt, dass ich mit der Mannschaft den Aufstieg hätte schaffen können, verlasse den Verein aber in einem guten Einvernehmen", sagt der nunmehrige Ex-Trainer Alfred Strasser.

Das heutige Training wird bereits der neue Cheftrainer leiten. "Wir haben uns nicht auf Trainersuche begeben, da ein auswärtiger Übungsleiter die Spieler nicht kennt, sondern uns für eine interne Lösung entschieden. Ab sofort wird Helmut Anselgruber, der zuletzt das U14-Team betreut hat und vor Jahren bei uns auch als Spieler tätig war, die Verantwortung übernehmen", erklärt Sektionsleiter Plank. "Wir werden im Frühjahr ganz genau beobachten, wer mitzieht und wer nicht. Feststeht auch, dass die Karten ab sofort neu gemischt werden und kein Spieler ein fixes Leiberl hat."


Günter Schlenkrich

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