Union Maria Neustift strebt Top-Fünf-Platz an

Im Vorjahr belegte die Union Maria Neustift den achten Platz, in der abgelaufenen Saison der 2. Klasse Ost erreichte die Elf rund um Spielertrainer Martin Steinparzer Rang sechs und klettertte in die obere Hälfte der Tabelle. "Auch wenn wir Fünfter werden wollten und dieses Ziel knapp verpasst haben, sind wir mit dem Abschneiden durchaus zufrieden und blicken auf eine solide Saison zurück", erklärt der Spielertrainer, der beim Trainingsauftakt vermutlich einen unveränderten Kader vorfinden wird.

Nur 30 Union-Tore

Die Steinparzer-Elf absolvierte eine konstante Meisterschaft, sammelte im Herbst 15 Punkte und holte in der Rückrunde 14 Zähler. "Auch wenn es unter dem Strich gepasst hat, konnten wir einige enge Spiele nicht gewinnen, wäre der angestrebte fünfte Platz durchaus möglich gewesen", so Steinparzer, der sich über fünf Heimsiege freuen konnte - in der Fremde fuhr die Union drei "Dreier" ein. Während immerhin sechs Mannschaften mehr Gegentore kassierten, trafen Kapitän Martin Hornbacher und Co. nur 30 Mal ins Schwarze, durfte lediglich der "Prügelknabe" aus Kleinreifling weniger oft jubeln. "Die mangelnde Torausbeute zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten Jahre und tun uns vor dem gegnerischen Tor schwer. Aber wir haben keine Knipser und erzielen darum wenig Tore", weiß Martin Steinparzer.

Keine Transfers

Die Sommerpause hat am Union-Kader noch keine Spuren hinterlassen. "Dabei wird es vermutlich auch bleiben. Wir arbeiten traditionell vorwiegend mit den eigenen Leuten und sind nicht auf der Suche nach Verstärkungen. Da auch keine Abgänge zu erwarten sind, werden wir voraussichtlich mit einem unveränderten Kader in die neue Saison gehen", meint der Spielertrainer, der in der zweiten Juli-Woche die Vorbereitung anpfeifen wird. Das erste Testspiel wird am 22. Juli gegen St. Martin/Traun bestritten.

Acht neue Gegner

Die 2. Klasse Ost präsentiert sich in der kommenden Saison mit einem neuen Gesicht, gehen nicht weniger als acht neue Mannschaften an den Start. "Da wir die meisten Gegner nicht kennen, kann man die Stärke der Liga noch nicht wirklich einschätzen. Da jedoch die Top-Vier der Tabelle nicht mehr dabei sind, gehe ich davon aus, dass die Liga nicht stärker geworden ist", so Steinparzer. "Demzufolge streben wir eine erneute Präsenz im Mittelfeld der Tabelle an, ortientieren uns aber eher oben und nehmen einen Top-Fünf-Platz ins Visier. Ich denke, dass dieses Ziel ein realistisches ist, für weiter vorne wird es aber nicht reichen".

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