Kleinreifling holt vier junge Spieler

Nachdem man im Vorjahr mit 18 Punkten den elften Platz belegte, konnte der ASV Kleinreifling in der vergangenen Saison der 2. Klasse Ost nur 16 Zähler sammeln und ist über den Sommer im Besitz der "Roten Laterne". Vor allem die einstige Heimstärke ist der Rossak-Elf abhandengekommen, musste das Tabellenschlusslicht auf dem eigenen, kleinen Platz in zwölf Spielen neun Niederlagen einstecken. In der Sommerpause ist der Kader von Trainer Mario Rossak erweitert worden, fanden vier junge Spieler den Weg nach Kleinreifling.

Mit zwei Niederlagen in den letzten beiden Spielen vergab man die Chance, die "Rote Laterne" noch abzugeben. "Auch wenn wir keine Wunderdinge erwarten konnten, so haben wir doch mit einer besseren Platzierung gerechnet. Doch zum einen hatten wir mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen, ist der kleine Kader an seine Grenzen gestoßen, und zum anderen waren wir spielerisch zumeist nicht auf der Höhe", erklärt Sektionsleiter Erwin Mayr. "Wir können mit dem Abschneiden nicht zufrieden sein, hätten uns eine ähnliche Rolle wie jene der jungen Mannschaft aus Maria Neustift zugetraut, die sieben Punkte mehr sammeln und Platz zehn belegen konnte."

Obwohl Stefan Aigner den Verein in Richtung Gaflenz verlassen hat und Stürmer Andreas Holzner nach einem Kreuzbandriss weiterhin nicht zur Verfügung steht, ist der Kader angewachsen, stehen mit Patrick und Philipp Wagner, Lukas Hinterlehner sowie Dragan Ivanic, die allesamt von Gaflenz nach Kleinreifling gewechselt sind, vier Neuzugänge zur Verfügung. "Dabei handelt es sich vorwiegend um junge Spieler mit Potenzial. Wir hoffen, dass sich die Talente entsprechend entwickeln und sich gut in die Mannschaft einfügen", so Mayr.

Die Mannen von Coach Rossak steigen heute wieder ins Training ein und bestreiten am Samstag gegen Ternberg das erste Testspiel. "Große Sprünge dürfen wir auch in der kommenden Saison nicht erwarten. Das Minimalziel, nicht Letzter zu werden, sollten wir aber in jedem Fall erreichen können. Und vielleicht gelingt es uns auch - aufgrund der Kaderaufstockung - den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle herzustellen", ist der Sektionsleiter zuversichtlich.

Günter Schlenkrich

Foto: Martin König

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