UFC Grünau: Steigerung in kleinen Schritten

Im Vorjahr konnte der UFC Grünau insgesamt nur fünf Punkte sammeln und landete in der 2. Klasse Süd-Ost einsam und verlassen am Ende der Tabelle. In der aktuellen Saison gelang der Mannschaft von Trainer Klaus Kramesberger ein guter Start, konnten in den ersten vier Spielen zwei Siege gefeiert werden. In den folgenden acht Runden konnten aber nur vier Zähler gesammelt werden, wartete man bis zur Winterpause vergeblich auf ein Erfolgserlebnis. "Wir arbeiten vorwiegend mit eigenen Leuten, konnten uns gegenüber dem Vorjahr steigern und in der Tabelle immerhin zwei Mannschaften hinter uns lassen", ist Trainer Klaus Kramesberger mit dem Abschneiden nicht unzufrieden.

 

Ein Skifahrer und ein (verhinderter) Torwart aus Bosnien

Während auf eigenem Platz fünf Punkte eingefahren wurden, gingen nach dem Auftaktsieg beim Schlusslicht in Wartberg die folgenden sechs Auswärtsspiele allesamt verloren. Zudem durften die Grünauer bislang nur 13 Treffer bejubeln, trafen nur die Kicker aus Spital weniger oft ins Schwarze. "Obwohl die Stimmung innerhalb der Mannschaft gut und auch die Trainingsbeteiligung ausgezeichnet ist, hatten wir im Herbst mit Personalproblemen zu kämpfen. Zum einen agieren wir vorwiegend mit eigenen Leuten, und zum anderen standen wichtige Spieler nicht immer zur Verfügung. So steht Fabian Drack im ÖSV-Kader und musste unser starker Torwart aus Bosnien, Edin Ivkovic, aufgrund der abgelaufenen Aufenthaltsgenehmigung vorzeitig in seine Heimat reisen", weiß der Coach. "Aber die jungen Torleute, Andreas Eckhart und Leonhard Santner, haben ihn ausgezeichnet vertreten und ihre Sache gut gemacht."

 

Keine Transfers geplant

Obwohl der Ex-Coach und nunmehrige Co-Trainer- Petar Petrov, den einen oder anderen Bulgaren nach Grünau lotsen könnte, verzichtet der Tabellenelfte auf die Dienste weiterer Legionäre. "Einerseits machen Transfers in unserer Tabellensituation wenig Sinn. Und andererseits sind wir gerade dabei, eine Mannschaft für die Zukunft aufzubauen", geht Klaus Kramesberger davon aus, ohne Transferaktivitäten durch den Winter zu kommen. "Da auch keine Abgänge zu erwarten sind, wird sich der Kader in der Winterpause voraussichtlich nicht verändern."

 

Rangverbesserung im Visier

Verändern soll sich im neuen Jahr jedoch der Tabellenplatz. "Im Vordergrund steht der Aufbau bzw. die Weiterentwicklung der Mannschaft. Da jedoch in der Tabelle Teams wie Spital oder Kirchdorf nicht weit entfernt sind, sollte eine Rangversserung durchaus möglich sein. Zudem wollen wir im Frühjahr mehr Punkte sammeln als in der Hinrunde", so Kramesberger, der Ende Januar die in Grünau traditionell schwierige Vorbereitung anpfeift. "Aufgrund der stets guten Schneelage ist die Vorbereitung nicht einfach. Aber wir sind die Schneemassen gewohnt und wissen damit umzugehen."

 

Günter Schlenkrich

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