Einspruch gegen Steyrermühl-Sieg

Nach dem Wechsel von der Gruppe Süd in die 2. Klasse Süd-Ost möchte die ASKÖ Steyrermühl im Kampf um den Aufstieg in gewichtiges Wort mitreden. Die Mannschaft von Trainer Marco Brandstätter fuhr zum Saisonauftakt gegen das letztjährige Tabellenschlusslicht, Union RAIKA Weißkirchen 1b, den erhofften Pflichtsieg ein, nach dem 4:1-Erfolg hängen die drei Punkte jedoch am seidenen Faden. Denn wegen Unregelmäßigkeiten am Spielbericht legte die zweite Mannschaft des OÖ-Ligisten gegen die Wertung des Spieles Protest ein.

So war unter anderem Steyrermühls Lazer Pilipovic, der nach rund 20 Minuten - nachdem Gästegoalie Valentino Maric den Ball nicht festhalten konnte -  das 1:0 erzielte, nicht in der Aufstellung zu finden. Obwohl der letztjährie "Prügelknabe" überaus engagiert ans Werk ging, waren die Hausherren die bessere Mannschaft. Es dauerte jedoch bis zur 70. Minute, ehe die heimischen Fans den zweiten Treffer bejubeln konnten: Nach einem Handspiel im eigenen Strafraum flog Weißkirchens Besim Hadzic mit Rot vom Platz - den fälligen Elfmeter verwandelte Ivica ilic zum 2:0.

Nur wenig später gelang den dezimierten Gästen nach einem Missverständnis in der Steyrermühler Abwehr durch Benedict Kolb der Anschlusstreffer. Doch in den folgenden fünf Minuten entschied die Brandstätter-Elf mit einem Doppelschlag das Spiel, besiegelten Stefan Derflinger und Toni Matijevic den 4:1-Sieg der ASKÖ Steyrermühl, die trotz des Erfolges um die Punkte bangen muss.

Tibor Varga (Sektionsleiter ASKÖ Steyrermühl): "Wir sind uns keiner Schuld bewusst, bei der fehlerhaften Aufstellung handelt es sich um einen Computerfehler. Wir waren die klar bessere Mannschaft und konnten den geplanten Auftaktsieg einfahren. Jetzt hoffen wir, dass dieses Ergebnis bestätigt wird und wir auch im Auswärtsspiel gegen den ESV Wels wieder punkten können."

Mario Verlende: (Spielertrainer Union Weißkirchen 1b): "Die Mannschaft hat brav gespielt und gegen einen Titelaspiranten gut mitgehalten. Gegen die Wertung des Spieles haben wir Einspruch eingelegt, da zwei Spieler von Steyrermühl nicht auf dem Spielbericht gestanden sind."


Günter Schlenkrich

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