SV Scharnstein: "Zufrieden darf man nie sein"

Nach dem Abstieg in die 2. Klasse Süd-Ost absolvierte der SV Scharnstein eine ansprechende, stabile Hinrunde und überwintert nach einer Siegesserie auf der Zielgeraden als Dritter knapp hinter den Aufstiegsplätzen. "Wir hatten uns erhofft, in der Tabelle vorne mitzumischen und konnten unser Vorhaben realisieren. Grundsätzlich hat im Herbst alles gepasst, aber zufrieden darf man nie sein - erst dann, wenn wir am Ende der Saison auf dem ersten oder zweiten Platz stehen", erklärt Trainer Karl Bammer. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Bärenstarker Endspurt - daheim kaum zu biegen

Die Bammer-Elf startete mit einer Niederlage in Spital in die Saison, fand dann aber in die Spur und holte aus den folgenden fünf Spielen 13 Punkte. Nach zwei Niederlagen binnen Wochenfrist waren die Scharnsteiner auf der Zielgeraden nicht zu stoppen und kletterten nach vier Siegen in Serie auf den dritten Platz. "Nach den Kaderveränderungen im Sommer hat es ein wenig gedauert, inzwischen ist die Mannschaft aber eine Einheit geworden. Nicht nur die Neuerwerbungen haben eingeschlagen, auch die eigenen Spieler haben einen Schritt nach vorne gemacht. Zudem hat der eine oder andere Junge eine Talentprobe abgelegt", freut sich der Coach. Während der Tabellendritte 29 Treffer erzielte - 19 davon gingen auf das Konto von Tobias Götzendorfer und Gabor Süto - und fünf Mannschaften öfter ins Schwarze trafen, kassierten die Scharnsteiner mit 14 Gegentoren nur eines mehr als die Konkurrenten aus Stadl-Paura und Rohr. Zudem ist die Bammer-Elf auf eigenem Platz kaum zu biegen und feierte in sechs Heimspielen fünf Siege.

 

Keine Transfers geplant - sofortiger Wiederaufstieg erhofft

Die Übertrittszeit im Winter verfolgt man in Scharnstein nur als interessierter Beobachter. "Es sind keine Transfers geplant, weder Zu- noch Abgänge zu erwarten. Es müsste sich schon etwas Überraschendes ergeben, um einen Transfer zu tätigen", geht Karl Bammer davon aus, mit dem aktuellen Kader ins neue Jahr zu gehen. Nach einer wöchentlichen Einheit in der Halle startet der Drittplatzierte am 1. Februar in die Vorbereitung, in der in Gmunden ein intensive Trainings-Wochenende geplant ist. Nach der ansprechenden Hinrunde hofft man auf den sofortigen Wiederaufstieg. "Die Mannschaft ist inzwischen eingespielt, zudem ist der starke und zudem breite Kader unser großes Plus. Die Spieler sind mit Begeisterung und der richtigen Einstellung am Werk. So waren beim letzten Training 25 Spieler anwesend", weiß Bammer.

 

Günter Schlenkrich

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