Grünburg: "Aufstieg ist nicht realistisch"

Mit Martin Eggertsberger, der im Herbst noch bei Liga-Konkurrent Ried/Traunkreis aktiv war, steht der Union Grünburg-Steinbach ein neuer Torwart zur Verfügung. ""Martin ist ein ausgezeichneter Tormann, muss sich aber dem Zweikampf mit Mijo Sendula stellen", erklärt Trainer Peter Öhlinger, der das Einser-Leiberl noch nicht vergeben hat. Nach einer respektabelen Herbstsaison in der 2. Klasse Süd-Ost hat der Tabellensechste am 31. Januar das Training wieder aufgenommen.

In den ersten beiden Testspielen musste die Öhlinger-Elf den Platz jeweils als Verlierer verlassen (2:4 gegen Ernsthofen und 0:6 gegen Amateure Steyr). "Gegen Ernsthofen haben wir 2:0 geführt und auch ganz gut gespielt, wenngleich der höherklassige Gegner doch etwas stärker war", so Öhlinger. "Die Niederlage gegen die Steyrer ist heftig ausgefallen, muss aber meine Mannschaft ein wenig in Schutz nehmen, da wir innerhalb kürzester Zeit zwei Spiele bestritten und zudem auch sehr hart trainiert haben."

Das nächste Testspiel bestreiten die Kicker aus Grünburg am nächsten Samstag gegen Wolfern. Zwei Wochen vor dem Rückrundenstart steht auf dem eigenen Sportgelände ein intensives Trainingswochenende auf dem Programm. "Unser Trainingsplatz ist sehr klein und zudem liegt viel Schnee. Darum sind wir bislang vorwiegend gelaufen und haben Kraft getankt. Ich hoffe aber, dass sich die Begindungen in absehbarer Zeit bessern und wir bald auch mit dem Ball arbeiten können", meint der Trainer.

Auch wenn sich der Rückstand auf einen Aufstiegs- bzw. Relegationsplatz mit sechs Punkten in Grenzen hält, rechnet man in Grünburg nicht damit, in den Aufstiegskampf ernsthaft eingreifen zu können. "Natürlich wollen wir uns auch im Frühjahr gut präsentieren, der Aufstieg ist aber nicht realistisch. In der Rückrunde haben wir zwar sieben Heimspiele, gegen die Top-Teams müssen wir aber jeweils in der Fremde antreten - und auswärts haben wir in dieser Saison einige Probleme", sagt Peter Öhlinger. "Aber vielleicht sind wir im Frühjahr das Zünglein an der Waage und können zumindest indirekt in den Aufstiegskampf eingreifen."

Günter Schlenkrich

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