Steyrermühl: Nach guter Vorbereitung soll Aufstieg her

altIn diesem Jahr haben sich die Aktiven und Verantwortlichen der ASKÖ Steyrermühl einiges vorgenommen. Der Schwung aus der Vorbereitung soll mitgenommen werden und der Aufstieg in die 1. Klasse gelingen. Eine Woche vor dem Rückrundenstart der 2. Klasse Süd-Ost befinden sich die Mannen von Trainer Tibor Varga mit 22 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz, lediglich drei Zähler hinter dem Herbstmeister aus Pucking, der für Steyrermühls Coach neben Sattledt 1b und Steinhaus die größte Konkurrenz im Aufstiegskampf darstellt.

Mit den Testspielen ist Tibor Varga größtenteils zufrieden, immerhin konnten die Steyrermühler fünf von sechs Partien gewinnen. „Einzig gegen Timelkam erreichten wir nur ein 2:2, die Leistungen waren aber in jedem Spiel zufriedenstellend. Außerdem waren bis zu 22 Mann im Training und zum Glück hat sich niemand schlimm verletzt.“, ist der Coach zufrieden, lobt seine Schützlinge und blickt nach einer guten Vorbereitung entspannt dem ersten Meisterschaftsspiel entgegen.

Entspannt auch deshalb, weil mit dem Ungarn Gabor Sütö und Fahrettin Kaya (Taufkirchen/Trattnach) äußerst vielversprechende Fußballer den Tabellenvierten im Frühjahr verstärken. „Für den Anfang bin ich mit Beiden zufrieden, sie haben sich gut eingewöhnt, in den Aufbauspielen schon ein paar Tore erzielt und gute Leistungen gezeigt. Doch noch sind sie nicht bei 100 Prozent, das Optimum ist noch nicht erreicht“, erwartet Varga noch eine Steigerung. Zudem wechselte der zuletzt vereinslose Johannes Preinstorfer nach Steyrermühl und in ein paar Wochen stößt mit dem reaktivierten Anton Kreuzer eine weitere vielversprechende Personalie hinzu, jedoch arbeitet dieser zurzeit als Snowboard-Lehrer und kann deshalb dem Team noch nicht wirklich helfen.

Das Ziel ist bei Spielern und Funktionären nach fast 15 jähriger Durststrecke natürlich der Aufstieg in die 1. Klasse, trotzdem bleibt man in Steyrermühl bescheiden. „Wir dürfen nicht nach Pucking, Sattledt oder Steinhaus schauen, sondern müssen konzentriert von Woche zu Woche unsere Leistung abrufen. Es hat keinen Sinn nun vier Wochen vorauszuplanen (Anm.: Spiel gegen Konkurrent Steinhaus) und dann verlieren wir gleich die ersten drei Partien“, drückt der Trainer auf die Euphoriebremse und gibt die Marschrichtung für die kommenden Wochen vor. „Wir dürfen  Weißkirchen 1b auf keinen Fall unterschätzen, weil ich weiß, dass sie im Winter durchtrainiert haben und zum Teil Spieler aus der OÖ-Liga aushelfen. Ich denke, dass uns eine junge, technisch starke Mannschaft erwartet und wir uns auf einen unangenehmen, aggressiven Gegner einstellen müssen. Zudem tut sich meine Mannschaft gegen vermeintlich leichtere Gegner oft etwas schwerer“, will Tibor Varga von einem Selbstläufer in der ersten Runde nichts wissen.

Trotzdem ist der Trainer des Tabellenvierten zuversichtlich, dass am kommenden Samstag in Weißkirchen ein Sieg eingefahren werden kann. „Die Stimmung ist sehr gut und wenn wir konzentriert zu Werke gehen und an die Leistung vergangener Testspiele anknüpfen können, denke ich, dass wir gewinnen werden – schließlich wollen wir ja oben dranbleiben“.


Stefan Fastlabend

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