Pucking: "Joker" drehen Spiel

"Wenn man nicht sonderlich gut spielt, aber trotzdem gewinnt, dann ist man auf einem guten Weg in Richtung Meistertitel bzw. Aufstieg", spricht Reinhold Kreilhuber, Sektionsleiter der Union Raiba Pucking den heutigen Auswärtssieg seiner Mannschaft gegen Union RAIKA Weißkirchen 1b an. Nach zwei Unentschieden in Folge war der "zweite Anzug" des OÖ-Ligisten drauf und dran eine faustdicke Überraschung zu liefern. Letztendlich setzte sich der Favorit aber doch durch und führt die Feigl-Elf für zumindest 50 Stunden die Tabelle der 2. Klasse Süd-Ost an.

"Wir haben in der Vorbereitung ausgezeichnet trainiert, in der Meisterschaft ist aber noch Sand im Getriebe. Denn sowohl beim Unentschieden gegen Kirchdorf, als auch beim mühevollen Sieg in Grünau war die Leistung alles andere als überragend. Und heute war es nicht anders", so Kreilhuber. Beide Mannschaften mussten ersatzgeschwächt antreten. Während die Weißkirchener nicht in Bestbesetzung antreten konnten, musste auch Puckings Coach Herbert Feigl auf die gesperrten Leistungsträger Thomas Hutwagner und Ivan Peric verzichten.

Die wenigen Zuschauer mussten über eine Stunde lang auf den ersten Treffer warten. Nachdem Benedict Kolb einen strittigen Elfmeter zum 1:0 verwandelte, liebäugelten die Heimischen mit einer Überraschung. Doch Gäste-Trainer Feigl bewies mit seinen Einwechslungen ein glückliches Händchen. Nach einer Flanke des eingewechselten Pascal Kreilhuber, Sohn des Sektionsleiters, war nach 72 Minuten mit Dominik Raser ein weiterer "Joker" zur Stelle - 1:1. Zehn Minuten vor dem Ende waren es die selben Protagonisten die für die Entscheidung sorgten: Nach einer erneuten Kreilhuber-Flanke nahm  Graser den Ball mit der Brust an und fixierte per Fallrückzieher den 2:1-Sieg der Union Pucking, die am nächsten Samstag im Heimspiel gegen den ESV Wels den nächsten "Dreier" ins Visier nimmt. Union Weißkirchen 1b muss in Runde 17 in Grünau antreten.

Reinhold Kreilhuber, Sektionsleiter Union Pucking:
"Obwohl die ersatzgeschwächten Weißkirchener sich keine wirkliche Torchance erarbeiten konnte, haben wir eine Stunde gebraucht, ins Spiel zu finden. Nach dem Gegentor sind wir aufgewacht und haben in der Schlussviertelstunde dann aber sehr gut gespielt. Dennoch werden wir uns steigern müssen, wollen wir auch am Ende der Saison auf einem Aufstiegsplatz stehen."


Günter Schlenkrich

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