5:0! Schlusslicht Marchtrenk 1b gibt kräftiges Lebenszeichen

Nach nur zwei Punkten aus den letzten sieben Spielen gelang dem SC Marchtrenk 1b am Sonntagnachmittag der Befreiungsschlag. Im Kellerderby der 2. Klasse Süd-Ost fegte der Tabellenletzte auf eigener Anlage den SV Spital am Pyhrn mit 5:0 vom Platz. Die zweite Mannschaft des OÖ-Ligisten ist zwar weiterhin in Besitz der "Roten Laterne", nach dem erst zweiten Saisonsieg von den beiden Tabellennachbarn aus Wartberg und Spital aber nur durch zwei Zähler getrennt. Die Gästeelf von Trainer Rene Polz ziert nach der vierten Niederlage in Serie das Ende der Frühjahrs-Tabelle.

Marchtrenker Doppelschlag in den Anfangsminuten

24 Stunden nach dem 2:1-Erfolg von Konkurrent Wartberg gegen Kematen standen die Marchtrenker im Kampf gegen die "Rote Laterne" unter Druck. Das Tabellenschlusslicht ging aber hochmotiviert und engagiert in die Partie und erreichte bereits nach wenigen Minuten die Siegerstraße. Zunächst verwertete Haris Alagic einen Stanglpass von Armenak Tüysüz zur Machtrenker Führung. Nach einer Balleroberung und einem abgeblockten Schuss von Florian Essl erhöhte Petar Stipic zwei Minuten später auf 2:0. In der Folge bestimmte der Nachzügler das Geschehen und holte kurz vor der Pause zum entscheidenden Schlag aus. Wieder war es Alagic, der einen Freistoß aus 18 Metern zum 3:0-Halbzeitstand im Kreuzeck versenkte.

Schlusslicht legt zwei Tore nach

Im zweiten Durchgang ließen die Hausherren die Zügel schleifen, kamen die Kicker aus Spital etwas besser ins Spiel. Die Polz-Elf tauchte zwar ab und an vor dem Marchtrenker Gehäuse auf, konnte aber kaum Torgefahr erzeugen. In der Schlussphase stieg das 1b-Team wieder auf das Gas und legte zwei Tore nach. Drei Minuten nachdem Alagic seinen dritten Treffer an diesem Tag erzielt hatte, verwandelte Stipo Sipura - nach einem Foul am eingewechselten Sportchef Christian Baschlberger - einen Elfmeter zum 5:0-Endstand.

Zoran Radak, Spieler SC Marchtrenk 1b:
"Wir haben heute die eine oder andere Verstärkung erhalten und waren gut aufgestellt. Es hat heute alles gepasst, war der Doppelschlag in den Anfangsminuten mitentscheidend. Der Sieg war ungemein wichtig, da im Kampf gegen die Rote Laterne nun auch der SV Spital mittendrin und voll dabei ist."

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