Nach 1:3-Rückstand feiert SV Spital/Pyhrn dritten Heimsieg

Sechs Tage nach einer 3:6-Heimpleite gegen BW Stadl-Paura bekam es der SV Spital am Pyhrn auf eigener Anlage mit der ASKÖ Kematen/Piberbach zu tun, die in den bisherigen vier Spielen in der 2. Klasse Süd-Ost nur einen einzigen Punkt ergattern konnte. Am Samstagnachmittag hatte die Mannschaft von Trainer Ronald Höllhuber den ersten Saisonsieg bereits vor Augen, nach einer 3:1-Führung kippte jedoch das Spiel, behielten die Hausherren am Ende mit 4:3 die Oberhand und konntem im vierten Heimspiel den dritten "Dreier" einfahren.

 

Popp bringt Hausherren in Front - Schmidberger dreht mit Doppelpack das Spiel

Anstelle des erkrankten Andreas Gottsbacher betreute Co-Trainer Peter Frühwirth die Spitaler Mannschaft und sah nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Hubinger spielbestimmende Hausherren. Die Spitaler setzten im Hubert Gössweiner Stadion die Akzente und gingen nach rund einer Viertelstunde in Führung, als Maximilian Popp auf der linken Seite an den Ball kam und mit einem Lupfer über Gästegoalie Thomas Geiblinger das 1:0 erzielte. Die Hausherren hatten auch fortan mehr vom Spiel, den Spitalern unterliefen aber einige Fehler. So auch in Minute 35, als die Gäste durch David Schmidberger ausgleichen konnten. Vier Minuten später war es abermals Schmidberger, der den Spielverlauf auf den Kopf stellte und die Höllhuber-Elf zu einer 2:1-Pausenführung schoss.

 

Vermeintliche Vorentscheidung nach 50 Minuten - Spiel kippt erneut

Die Spitaler hatten sich zur Halbzeit einiges vorgenommen, die Vorsätze waren fünf Minuten nach dem Wiederbeginn aber Schall und Rauch, erhöhte Marc Angerer nach einer gelungenen Kombination auf 1:3 und brachte die Gäste vermeintlich auf die Siegerstraße. Die Hausherren waren kurz geschockt, krempelten dann aber die Ärmel hoch und wurden in der Folge immer stärker. Nach 65 Minuten erzielte Kapitän Johannes Gösweiner mit einem satten Schuss den Anschlusstreffer und bracht den SV Spital wieder ins Spiel. Mit diesem Tor ging ein Ruck durch die Heimischen, trieb Routinier Catalin Ion die Spitaler an. Zehn Minuten vor dem Ende kippte die Partie erneut, entschied ein Doppelschlag das Match. Zwei Minuten nachdem Georg Gösweiner mit einem trockenen Schuss ausgeglichen hatte, kam Ion nach einem Einwurf an den Ball, tanzte zwei Gegenspieler aus und fixierte den 4:3-Sieg des SV Spital.

 

Peter Frühwirth, Co-Trainer SV Spital am Pyhrn:
"Wir waren 70 Minuten lang die klar bessere Mannschaft und haben darum auch verdient gewonnen. Es war bitter, als es trotz einer guten Leistung plötzlich 1:3 stand. Es spricht für die Moral der Mannschaft, dass sie nach dem klaren Rückstand nicht zerbrochen ist, sondern das Match gedreht hat. Im Gegensatz zum Vorjahr läuft es bislang ausgezeichnet und konnten drei von fünf Spielen gewinnen."

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