Schneegattern: "Die wichtigsten Spieler haben oft gefehlt"

In der aktuellen Saison der 2. Klasse Süd-West verzeichnet der ATSV Schneegattern eine ähnliche Leistungskurve wie im Vorjahr, als man nach sechs Runden die zweite Position einnahm und in der Folge den Anschluss verpasste. Nach vier Siegen in den ersten fünf Spielen führte die Mannschaft von Trainer Fritz Kreiseder im Herbst sogar die Tabelle an, um in den folgenden sieben Runden nur zwei mickrige Punkte zu ergattern. Am Ende der Hinrunde sprang deshalb nur der sechste Tabellenplatz heraus, beträgt der Rückstand zu den Aufstiegsrängen bereits elf Zähler.

"Wir haben einen tollen Start hingelegt. Danach haben jedoch aufgrund von Verletzungen, Sperren und anderen Gründen die wichtigsten Spieler oft gefehlt, sodass wir am Ende zum Teil mit nur noch fünf Stammspielern antreten konnten", erklärt Sektionsleiter Günther Hasenöhrl den Leistungseinbruch. "Der Zug in Richtung Aufstiegsplätze ist damit wohl schon abgefahren, wenngleich wir die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben haben. Denn sollten wir die Spitzenteams im Frühjahr allesamt schlagen, ist vielleicht noch etwas möglich", hofft der Sektionsleiter auf ein kleines Wunder.

Den Fokus richtet man in Schneegattern aber bereits auf die nächste Saison, in der man einen neuen Angriff starten möchte. "Der Verein spielt seit nunmehr über 20 Jahren in der 2. Klasse, weshalb wir in der kommenden Meisterschaft einiges vorhaben und bis zum Schluss um den Aufstieg mitmischen möchten", blickt Hasenöhrl bereits voraus. Nicht zuletzt aus diesem Grund wird schon im Winter der Kader verändert. Während Philipp Wimmer, der im Herbst nach einem Platzverweis für zwölf Spiele gesperrt worden war, zum Lieferinger SV nach Salzburg wechselt, darf Trainer Kreiseder mit Alexander Karrer (Friedburg 1b) und dem Deutschen Denny Bielig zumindest zwei Neuzugänge begrüßen. "Wenn alles klappt, gehen wir mit einer weiteren Verstärkung in die Rückrunde", will der Sektionsleiter den Namen des dritten möglichen Neuzugangs aber noch nicht nennen.

Fix ist hingegen, dass der Tabellensechste am 31. Januar die Vorbereitung aufnimmt und Mitte März auf Mallorca ein einwöchiges Trainingslager abhält. "Da wir in absehbarer Zeit einiges vorhaben, legen wir großen Wert auf die Kameradschaft, dient das Trainingslager auf der Ferieninsel vor allem dem Teambuilding", so Hasenöhrl. "Um die Gemeinschaft zu fördern werden wir zu zwei, drei Testspielen mit einem Bus anreisen, damit die Kaderspieler zusammenbleiben."

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