Leidensgenossen teilen in St. Radegund die Punkte

Mit der Begegnung zwischen der Union St. Radegund und der Union Geretsberg wurde am Freitagabend die vierte Runde der 2. Klasse Süd-West eröffnet. Beide Mannschaften waren im Vorjahr in der 1. Klasse Süd-West aktiv und mussten nach einer enttäuschenden Saison gemeinsam den Weg in die 2. Klasse antreten. Die Gästeelf von Trainer Herbert Danninger ging zwei Mal in Führung und verschoss zudem einen Elfmeter, während die Hausherren zwei Mal nur das Aluminium trafen und in der Schlussphase dem Sieg etwas waren, mit einem 2:2-Unentschieden wurden im Stadion zum heiligen Grase jedoch die Punkte geteilt.

 

Danninger-Elf mit verdienter Pausen-Führung

Obwohl Coach Danninger auf die gesperrten Rene Waschnig-Theuermann und Lukas Eder verzichten musste, waren die Geretsberger in den ersten 45 Minuten die spielbestimmende Mannschaft und gingen nach einer Viertelstunde auch in Führung, als Rene Daglinger alleine auf St. Radegund-Schlussmann Manfred Sommerauer zulief und das 0:1 erzielte. Wenige Minuten später durften die heimischen Fans den Ausgleich bejubeln. Der starke Michael Rambichler trat einen Freistoß, der Ball wurde von der Mauer abgelenkt und schlug im Tor der Gäste ein. Nach 30 Minuten ging die überlegene Danninger-Elf erneut in Front. Nach einem Doppelpass knallte Dominik Kohlbacher das Leder aus rund 25 Metern unter die Latte. Kurz darauf beinahe der Ausgleich, der eben erst eingewechselte Florian Reitsammer traf per Kopf aber nur die Latte.

 

Esterbauer gleicht per Elfmeter aus - Goalie Sommerauer hält Strafstoß

In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer dann ein anderes Bild, setzten zumeist die Hausherren die Akzente und gerieten die Geretsberger zunehmend unter Druck. Nachdem der eingewechselte Johannes Altenbuchner zwei große Chancen auf den Ausgleich nicht nutzen konnte, gelang den Mannen von Trainer Andreas Degenhart in Minute 73 dann doch das 2:2. Nach einem Foul an Klaus Höflmeier verwandelte Thomas Esterbauer den fälligen Elfmeter. Zwei Minuten später zeigte Schiedsrichter Rothbauer auch im anderen Strafraum auf den Punkt. Doch Goalie Sommerauer parierte den Strafstoß von Mark Maislinger. In der Schlussphase blieb die Degenhart-Elf am Drücker, mehr als ein erneuter Aluminiumtreffer durch den eingewechselten Michael Peer sprang aber nicht heraus. So blieb es beim 2:2-Unentschieden.

 

Muhamed Mehmedovic, Sektionsleiter Union St. Radegund:
"Auch wenn die Gäste in Durchgang eins die bessere Mannschaft waren und zur Pause geführt haben, trauern wir einem möglichen Sieg nach. Aufgrund der Steigerung nach dem Wechsel und der besseren Torchancen wäre der Sieg auch nicht unverdient gewesen."

Gerhard Eberherr, Co- Trainer Union Geretsberg:
"Aufgrund der ersten Halbzeit wäre mehr möglich gewesen. St. Radegund ist nach der Pause zwar immer stärker geworden, den Matchball aber wir vorgefunden, leider hat Maislinger einen Elfmeter verschossen. Im zwiten Durchgang hat sich bei uns das Fehlen der beiden Gesperrten bemerkbar gemacht."

 

Günter Schlenkrich

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