Union Handenberg: System-Umstellung trägt Früchte

Bei der Union Handenberg zeigte in den letzten vier Jahren der Pfeil vorsichtig, aber stetig nach unten. Nachdem man nach einem dritten Platz in den folgenden drei Saisonen der 2. Klasse Süd-West als Fünfter, Sechster und Siebenter ins Ziel gekommen war, gelang in der aktuellen Meisterschaft die Trendwende. Die Elf rund um Spielertrainer Christian Haidinger musste sich in der Hinrunde nur zwei Mal geschlagen geben und überwintert lediglich einen Punkt hinter dem Herbstmeister aus Hochburg als Zweiter.

 

Sensationeller Saisonstart - stärkste Defensive der Liga

Nachdem man sich im Sommer mit Markus Danninger, David Renzl, Gerhard Köckerbauer und Florian Piehringer ordentlich verstärkt hatte, kamen die Handenberger mit fünf Siegen in Serie exzellent aus den Startblöcken. In den folgenden drei Spielen hatte die Haidinger-Elf mit einem Hänger zu kämpfen. Nach nur einem Punkt in drei Runden fand man sofort wieder in die Spur und blieb in den letzten vier Partien ungeschlagen. "Nicht zuletzt aufgrund der Verstärkungen und der Tatsache, dass Markus Renzl nach einer Verletzungspause wieder fit war, hatten wir uns einiges erwartet, die Präsenz ganz vorne in der Tabelle hat uns aber doch etwas überrascht und sind demnach mit dem Abschneiden hochzufrieden", erklärt Co-Trainer Fritz Weilbuchner. Während gleich sieben Mannschaften mehr Treffer bejubeln konnten, stellt die Union Handenberg mit nur neun Gegentoren die stärkste Defensive der Liga. "Coach Haidinger hat im Sommer das System umgekrempelt und besonderen Wert auf eine stabile Defensive gelegt. Die Umstellung hat Früchte getragen, zudem versteht es Haidinger ausgezeichnet, die erfahrenen und jungen Spieler zu vereinen und hat die richtige Mischung gefunden", weiß Weilbuchner. Während man mit einer Heimpleite gegen das damalige Schlusslicht aus Mining ein negatives Highlight verzeichnete, ist die Haidinger-Elf in der Fremde das einzige noch ungeschlagene Team der Liga und kassierte in den fünf bisherigen Auswärtsspielen nur ein einziges Gegentor.

 

"Wollen das System festigen und weiterhin guten Fußball spielen"

Nach der ausgezeichneten Hinrunde besteht in Handenberg kein Grund, Korrekturen am Kader vorzunehmen. "Darum sind auch keine Transfers geplant, im Winter weder Zu- noch Abgänge zu erwarten. Aufgrund der Transferaktivitäten im Sommer ist im Herbst ein Kampf ums Leiberl entbrannt, was sich in der Trainingsbeteiligung niedergeschlagen hat. So waren im Schnitt 27 Kicker bei den Einheiten anwesend", freut sich Weilbuchner. Nach einer langen Winterpause startet der Zweitplatzierte Ende Januar in die achtwöchige Vorbereitung zur Rückrunde. In der Aufbauzeit steht ein verlängertes Wochenende in Bayern auf dem Programm, wo zwei Spiele ausgetragen werden. Nach der starken Hinrunde ist man in Handenberg auf den Geschmack gekommen und möchte sich auch im Frühjahr im Spitzenfeld der Tabelle präsentieren. "Wir haben gesehen, dass wir mit allen Gegnern mithalten können und keine Mannschaft fürchten müssen. Da die Teams im oberen Drittel der Tabelle sehr eng beisammenliegen, ist eine spannende Rückrunde zu erwarten. Wir wollen das System festigen und weiterhin guten Fußball spielen, schauen zunächst aber nur von Spiel zu Spiel. Sollten wir auch am Ende der Saison auf dem zweiten Platz stehen, hätten wir nichts dagegen, in die Relegation zu müssen", meint Fritz Weilbuchner.

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