Treubach: "Es schaut nicht gut aus"

"Die Spieler kicken zwar ein wenig in der Halle und wird auch schon gelaufen, aber derzeit ist es bei uns noch sehr ruhig, wird es erst im Februar wieder ernst", erklärt Alois Lobe, Trainer der Union Treubach/Roßbach. Der Tabellenfünfte der 2. Klasse Süd-West konnte im Herbst nur 16 Tore erzielen - die zweitwenigsten der Liga - und hält deshalb in der Winterpause Ausschau nach einem Stürmer. "Derzeit schaut es nicht gut aus, sind gute Stürmer - ebenso wie Torleute - kaum zu bekommen", so Lobe.

"Mit einer möglichen Verstärkung haben wir zwar Gespräche geführt, der Stürmer wird aber - wenn überhaupt - wohl erst im Sommer zu uns stoßen. Sollte sich in den verbleibenden zwei Wochen der Übertrittszeit nicht etwas Überraschendes ergeben, werden wir wohl mit dem bestehenden Kader in die Rückrunde gehen", weiß der Coach. "Da alle Spieler fit sein sollten, gehe ich davon aus, dass beim Trainingsauftakt am 7. Februar das gesamte Personal anwesend ist."

Neben vier Testspielen, steht in der Vorbereitung auch ein Trainingslager auf dem Programm, welches von 14. bis 18. März am Faaker See abgehalten wird, wo zwei weitere Aufbauspiele ausgetragen werden. Da sich in der Tabelle vor den Kickern aus Treubach ein Loch aufgetan hat, wird eine Rangverbesserung im Frühjahr kaum möglich sein. "Auf den Tabellennachbarn fehlen uns sechs Punkte, weshalb wir in erster Linie versuchen werden, den im Herbst erkämpften fünften Platz zu verteidigen", so Lobe.

"Das wird schwer genug, da uns zahlreiche Verfolger im Nacken sitzen und das Feld bis zum vorletzten Platz dicht gedrängt ist. Gegenüber dem Vorjahr konnten wir uns deutlich steigern, weshalb es kein Beinbruch wäre, sollten wir in der Rückrunde ein, zwei Plätze einbüßen", meint der Coach, dem die dünne Personaldecke Sorgen bereitet. "Da viele Spieler bereits drei oder vier gelbe Karten auf dem Konto haben, werden wir durch Sperren mit unserem kleinen Kader ab und an wohl an die Grenzen stoßen. Aus diesem Grund ist eine entsprechende Disziplin besonders wichtig, um uns durch unnötige Platzverweise oder gelbe Karten das Leben nicht selbst schwer zu machen."

Günter Schlenkrich

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