Union Geretsberg: Neuer Stürmer aus der OÖ-Liga, aber vier Abgänge

Die Union Raiffeisen Geretsberg sammelte in der Hinrunde der 2. Klasse Süd-West stolze 29 Punkte und hatte zur "Halbzeit" nur zwei Zähler weniger am Konto als der spätere Meister aus Pischelsdorf. Im Frühjahr fuhren die Innviertler aber lediglich 20 Punkte ein, weshalb es am Ende "nur" zum dritten Platz reichte. "Wir wollten im Aufstiegskampf intensiv mitmischen, das ist uns im Herbst auch gelungen. Doch in der Rückrunde haben wir gegen vermeintlich schwächere Mannschaften die ersten zwei, drei Spiele vergeigt und den Anschluss verpasst. Ein dritter Rang ist nicht schlecht, zumal die beiden Aufsteiger aus Pischelsdorf und St. Pantaleon einfach stärker waren und bis zum Schluss nicht nachgelassen haben", erklärt Sportchef Kurt Hartl.

 

Zu viele Gegentore

Der Drittplatzierte feierte neun Heimsiege und behielt in der Fremde sechs Mal die Oberhand. Während lediglich die beiden Aufsteiger öfter ins Schwarze trafen, kassierten fünf Mannschaften weniger Gegentore. "Vorne haben wir regelmäßig getroffen, mit insgesamt 45 Gegentoren aber ein paar zu viel erhalten. Wir wollten bis zum Schluss ganz vorne mitmischen, nach dem schlechten Rückrundenstart war das Frühjahr aber durchwachsen und mussten die Top-Tams ziehen lassen", ist Hartl mit dem Abschneiden nicht restlos zufrieden.

Neuer Stürmer, aber vier Abgänge

Am vergangenen Montag wurde in Geretsberg das Training wieder aufgenommen. Beim Auftakt konnte Coach Franz Neuhauser mit Edin Mrkonjic einen neuen Stürmer begrüßen. Der 30-jährige Bosnier war zuletzt in Ostermiething aktiv und kam in der vergangenen OÖ-Liga-Saison neun Mal zum Einsatz. "Edin ist eine absolute Verstärkung und wird uns weiterhelfen können. Darüberhinaus gestalten sich die Gespräche mit weiteren Spielern schwierig, aber unter Umsatänden werden wir noch einen Transfer tätigen", spricht der Sportchef von einem möglichen Zugang eines Mittelfeldspielers. Mit Markus Sinzinger, Manuel Harner und Hussen Bari (alle Eggelsberg) sowie Mario Hauser (Pischelsdorf) haben gleich vier Akteure die Union verlassen. "Mit vier Abgängen hätten wir nicht gerechnet. Der Kader ist in der Sommerpause geschrumpft, aber es ist nicht einfach, Verstärkungen zu holen bzw. die Abgänge zu kompensieren", weiß Kurt Hartl.

"Man muss das Ende der Transferzeit abwarten"

In der neuen Saison möchten sich die Innviertler wieder im Spitzenfeld der Tabelle präsentieren. "Trotz der aktuellen Abgänge wollen wir grundsätzlich wieder vorne mitmischen. Das ist auch durchaus realistisch, zumal mit Pischelsdorf und St. Pantaleon zwei `Kapazunder`nicht mehr dabei sind und aus heutiger Sicht kein Top-Favorit auszumachen ist", so Hartl. "Mit Hochburg, Laab und Handenberg wurden drei Abnsteiger unserer Liga zugeteilt. Man muss jedoch das Ende der Transferzeit abwarten, um die Leistungsstärke der Gegner beurteilen zu können".

 

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