„Wir können nur überraschen“ – ASKÖ Pinsdorf ohne Druck in Lauerstellung

In den letzten Jahren hat sich die ASKÖ DMS Pinsdorf schrittweise vom Sorgenkind zu einem ambitionierteren Verein in der 2. Klasse Süd entwickelt. Saison um Saison festigten sich die Pinsdorfer immer mehr im Tabellenmittelfeld, in dieser Saison könnte sogar mehr drin sein. Nach einem katastrophalen Saisonstart legten sie eine beeindruckende Serie hin und befinden sich zur Halbzeit auf dem vierten Tabellenplatz, nur drei Punkte hinter dem Zweitplatzierten Gampern.

 

Nach Horrorstart nur gegen Neukirchen verloren

Es war ein Saisonauftakt zum Vergessen. Nach den ersten vier Runden stand Pinsdorf ohne Punktgewinn da: „Zum Beginn hat uns Mujo Ramakic noch gefehlt. Danach haben wir das bestmögliche rausgeholt und nur mehr ein Spiel verloren. Bis auf die Partie gegen Kammer waren es auch durchweg souveräne Siege“, erzählt der Sportliche Leiter Azur Jukic. Im weiteren Saisonverlauf setzte es nur eine Derbyniederlage gegen Neukirchen, die restlichen Spiele konnten allesamt gewonnen werden. Damit ist Pinsdorf bis auf den vierten Platz vorgerückt, der Relegationsplatz ist in greifbarer Nähe.

Stärke liegt in der Offensive

Mit 41 erzielten Treffern stellt Pinsdorf den besten Angriff der Liga, die Torausbeute verteilt sich dabei auf mehrere Schultern. So führt Attnang-Neuzugang Dominik Mühlbacher die Torschützenliste mit 14 Treffern an, Muko Ramakic hat zehn Tore erzielt und Ismir Jamakovic konnte auch acht Volltreffer beisteuern.

Baustelle Torhüterposition

Bis auf einen Abgang, der noch nicht ganz durch ist, wird der Kader Großteils gleichbleiben, eine Baustelle gibt es aber, wie Jukic verrät: „Wir sind auf dringender Torhütersuche, das macht uns Sorgen. Unser Tormann hat die letzten vier Spiele gefehlt, da wurde er zwar sehr gut von unserem Reserve Tormann vertreten, wir müssen hier trotzdem etwas machen“. Zudem beendet Danijel Pilipovic nach einem Kreuzbandriss seine Karriere. Etwaige Neuzugänge sind auf Grund der finanziellen Vorstellungen mancher Spieler nur schwer umsetzbar, auch daher schenkt man der eigenen Mannschaft das Vertrauen.

Platzierung soll mindestens gehalten werden

Die Tabellenkonstellation ist eng und Pindsorf mitten im Rennen um den zweiten Platz, Druck verspürt der Sportliche Leiter aber keinen: „Wir haben letztes Jahr gesehen, wie schnell es gehen kann. Wir wollen halten, was wir haben. Wenn sich am Schluss die Relegation ergibt, dann passt das, der Aufstieg ist aber kein Ziel für uns“. Bereits die ersten Spiele der Rückrunde können zeigen, wohin die Reise für Pinsdorf geht: „Die werden richtungsweisend. Es geht gegen Ebensee, Gampern und dann gegen Altmüster. Mit einem guten Start gegen diese guten Gegner ist vieles möglich. Aber, nochmal: Wir können nur überraschen“, so Jukic.

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