Umbruch beim ATSV Timelkam - neuer Trainer plant mittelfristig

Seit geraumer Zeit hat der ATSV Timelkam mit einer Durststrecke zu kämpfen und kommt in der 2. Klasse Süd nicht wirklich vom Fleck. Nach einem siebenten Platz im Vorjahr kamen die Timelkamer nur als Neunter ins Ziel. Nach dem Rücktritt von Günther Illy und der interimistischen Leitung durch Co-Trainer Muhamed Ramic soll einer neuer Coach den Klub, der bislang sechs Zu- und vier Abgänge verzeichnet, mittelfristig wieder auf Kurs bringen.

 

Schwächste Offensive und die meisten Niederlagen - Franz Eizinger schwingt seit Donnerstag das Trainerzepter

Obwohl der ATSV - gemeinsam mit Lokalrivale TSV - die wenigsten Treffer erzielte und nur Schlusslicht Attersee mehr Gegentore kassierte sowie mit 16 Niederlagen die meisten einstecken musste, reichte es zum neunten Rang. Während man auf eigener Anlage immerhin sechs Siege feiern konnte, waren die Timelkamer in der Fremde gerngesehene Gäste und mussten sich in zwölf Auswärtsspielen zehn Mal geschlagen geben. "Ich trete die Aufgabe unbefleckt an, wird hinter der Vergangenheit ein Schlussstrich gezogen. Ich plane aber nicht kurz-, sondern mittelfristig und möche in den nächsten Jahren eine schlagkräftige Mannschaft aufbauen", erklärt Neo-Coach Franz Eizinger, der zuletzt in Neukirchen/Vöckla aktiv war und am vergangenen Donnerstag mit dem ersten Training seine Trainerkarriere startete.

 

Fünf neue Kräfte - vier Spieler nicht mehr dabei

Während Matthias Ebner zum Lokalrivalen wechselte, gehören Muhamed Ramic und Ivica Oreskovic dem Trainerstab an. Zudem steht mit Peparim Dauti ein vierter Spieler nicht mehr zur Verfügung. Dafür werden mit Mario und Thomas Köppl (Regau), Pascal Hutterer (Ohlsdorf) und Mathias Lohinger (Attnang) vier neue Kräfte das ATSV-Trikot überstreifen. Nach einer längeren Pause greift Peter Feichtinger wieder in das Geschehen ein. "In den letzten Tagen der Übertrittszeit wird möglicherweise noch der eine oder andere Spieler zu uns wechseln. Wie in den letzten Jahren ist der Kader wieder gravierend verändert worden. Das soll vorerst aber der letzte Umbruch gewesen sein. Ich möchte mit dem aktuellen Kader mittel- bis langfristig arbeiten und daraus eine Mannschaft formen", meint der 30-jährige Eizinger, der als Spieler kürzer treten will.

 

"Es wird keine Platzierung als Ziel ausgegeben"

Im ersten Aufbauspiel erreichten die Timelkamer gegen Geboltskirchen ein 2:2-Unentschieden. In dieser Woche wird zwei Mal getestet - am Dienstag gegen Holzleithen und am Samstag gegen Bruckmühl. "Es wird keine Platzierung als Ziel ausgegeben, ist die kommende Saison praktisch ein Übergangsjahr. Nach einer jahrelangen Durststrecke muss sich die Mannschaft erst wieder finden, um in den nächsten Jahren sich im Vorderfeld der Tabelle präsentieren zu können", legt Franz Eizinger die Latte auf eine moderate Höhe und setzt die Kicker nicht unter Druck.

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