Union Zell am Moos feiert im Kellerduell 7:1-Kantersieg

Acht Tage nach einem 4:1-Erfolg bei den Gmunden Juniors empfing die Union Zell am Moos die ASKÖ Ebensee zum nächsten Kellerduell der 2. Klasse Süd. Die Mannen von Trainer Robert Schindlauer legten einen "Dreier" nach und kletterten mit einem 7:1-Kantersieg auf den zehnten Tabellenplatz. Die Ebenseer hingegen mussten im sechsten Auswärtsspiel die sechste Niederlage einstecken und sind seit Sonntagnachmittag in Besitz der "Roten Laterne". (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Schindlauer-Elf mit Blitzstart - gegen dezimierte Gäste macht Zell frühzeitig alles klar

Das Spiel war von Schiedsrichter Wagner kaum angepfiffen, als Ebensee-Ersatz-Torhüter Gerd Simmel - Stamm-Keeper Michael Huemer musste eine Sperre absitzen - nach einem Treffer von Patrick Leitner hinter sich greifen musste. Die Gäste fanden nur schwer ins Spiel und es dauerte bis zur 21. Spielminute, ehe die Ebenseer nach dem ersten gelungenen Spielzug zu einer Chance kamen. Die Zeller waren klar feldüberlegen und drängten den Gegner in ihre eigene Spielhälfte zurück. Zudem schwächte sich die ASKÖ selbst, als Enes Tuncer in Minute 26 nach einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz flog. Die Schindlauer-Elf wusste die numerische Überzahl zu nutzen und dominierte fortan das Geschehen. Doch durch einen umstrittenen Elfmeter, den Neral Haliti verwandelte, kamen die Gäste nach einer halben Stunde zum überraschenden Ausgleich. Doch binnen weniger Minuten entschieden die Zeller das Match. Zunächst brachte Amar Udovcic die Hausherren erneut in Front. In der 36.Minute lenkte der Ebenseer Anel Haliti nach einem Zeller Freistoß den Ball unglücklich ins eigene Tor. Fünf Minuten vor der Halbzeit stellten die Gastgeber, wieder durch Udovcic, auf 4:1.

 

Hausherren legen drei Tore nach

Zur zweiten Halbzeit wechselte Ebensee-Spielertrainer Robert Engl nicht nur sich selber aus, sondern nahm auch die Haliti Brüder, Anel und Neral, aus dem Spiel. Trotz einem Drei-Tore-Vorsprung spielte Zell weiter nach vorne und drängte auf den nächsten Treffer, scheiterte jedoch entweder an Torhüter Simmel oder am eigenen Unvermögen. Nach einer Stunde erhöhte Kapitän Christoph Nussbaumer dann aber doch auf 5:1.  Einen Freistoß für Ebensee aus einer aussichtsreichen Position setzte Roland Hackl mit einen gut angetragenden Schuss an die Latte - die letzte gefährliche Aktion der Gäste in diesen Spiel.  In den restlichen zehn Minuten erzielten die dominanten Gastgeber durch den eingewechselten Christoph Grabner sowie Denny Bielig zwei weitere Tore und feierten am Ende einen 7:1-Kantersieg.

 

Jürgen Obermayr

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