SPG Schneegattern/Pöndorfs Pleitenserie endet mit 5:1-Kantersieg über St. Wolfgang

Mit 5:1 (4:1) gewann die SPG Schneegattern/Pöndorf das gestrige Heimspiel in der 2. Klasse Süd gegen Absteiger SV St.Wolfgang! Nach drei Niederlagen hintereinander endlich wieder ein Punktgewinnn für die Gastgeber, die vor allem in der ersten Halbzeit dominierten und da auch schon das Spiel entschieden, denn nach der Pause passierte bis auf einen Elfmeter nicht mehr viel. Die Gäste kassierten die zweite Pleite in Folge und waren in der ersten Halbzeit immer Zweiter! (Jetzt Trainingslager buchen)

 

Schneegattern bestimmt das Spiel

Die letzten drei Spiele haben die Gastgeber allesamt verloren und damit auch etwas den Anschluss an die oberen Mannschaften. Deshalb ist ein voller Erfolg gegen den Absteiger für sie extrem wichtig. St.Wolfgang musste ebenfalls am letzten Wochenende als Verlierer vom Platz schleichen, während Schneegattern/Pöndorf gegen ATSV Timelkam verlor, musste sich der Absteiger der TSV geschlagen geben. Vor 100 Zuschauern waren von Anfang an die Gastgeber die spielbestimmende Mannschaft und drückten der Partie ihren Stempel auf. "Wir haben die Zweikämpfe angenommen und sie auch gewonnen und haben sofort Druck gemacht", sagte Schneegattern/Pöndorfs stv. Sektionsleiter Thomas Kreil. Die Gastgeber gingen auch sehr früh in Führung und das half ihrem Spiel natürlich enorm. Man kam über die linke Seite, dort bekam Bekir Simsek die Kugel und schoss mal aus 30 Metern aufs Tor, Gästekeeper Österreicher schaute dem Ball nur zu, wie dieser im langen Eck zur frühen 1:0-Führung landete (8.). Nur sechs Minuten später eine schöne Kombination von Ikanovic und Pudic, der spielte den Ball in den Strafraum und dort zog aus zehn Metern Raphael Stockinger ab und traf zum 2:0 (14.). "Schneegattern/Pöndorf war klar besser, sie haben dann auch verdient mit 3:0 geführt, wir sind nur nachgerannt", erklärte St.Wolfgangs Spielertrainer Stefan Schrempf, der mit einem Eigentor nach einem Freistoß fürs 3:0 der Gastgeber verantwortlich war (22.). Die Elf von Coach Franz Rudinger hatte durch Bahtic, der knapp daneben schoss und Stockinger weitere sehr gute Tormöglichkeiten. "Da hätten wir noch ein Tor dazu machen müssen. Dann haben wir etwas zurück geschalten und St.Wolfgang ist klar aufgekommen", meinte der stv. Sektionsleiter Kreil. Die Gäste hatten durch Prskalo auch eine große Einschussmöglichkeit, die aber Keeper Anderle hielt, dennoch konnte St.Wolfgang kurz darauf verkürzen. Nach einem zu schwachem Pass von Stadler sprintete Christoph Feichtinger dazwischen, schnappte sich die Kugel und traf ins rechte Eck zum 1:3 (37.). Die Gäste hatten dann noch einen Weitschuss, der aber drei Meter über das Tor ging und konnten die Partie ausgeglichener gestalten. Aber nur drei Minuten nach dem Treffer der Gäste entschied Schneegattern/Pöndorf die Partie. Ikanovic wurde etwa 18 Meter vorm Gästetor gefoult und es gab Freistoß. Den schoss Smajil Sadic scharf ins Tormanneck zum 4:1 (40.). Damit war die Partie erledigt, fanden sowohl Schneegattern/Pöndorfs stv. Sektionsleiter als auch St.Wolfgangs Spielertrainer, der noch hinzufügte, "leider haben wir unsere Chancen nicht gemacht, die wir hatten, nachdem wir nach dem 1:3 gut im Spiel waren."

Höhepunkt in Halbzeit zwei: ein Elfer

Das Spiel war gelaufen und so gestaltete sich auch die zweite Halbzeit. Die Gäste hatten noch ein, zwei Weitschüsse und ein paar Standards und auch Schneegattern/Pöndorf kam nicht mehr oft nach vorne. "Es war ein Grottenspiel in der zweiten Halbzeit. Es war nichts mehr los und Chancen Mangelware", so der stv. Sektionsleiter Kreil. "St.Wolfgang hat aufgegeben und wir haben nicht mehr wollen." So passierte nicht mehr viel in den zweiten 45 Minuten bis auf eine Szene. Nach einem Foul an Bahtic im Gäste-Strafraum zeigte der gute Schiri Lettner auf den Punkt. "Es war aber klar Abseits vor dem Foul, das er nicht gesehen hat", betonte Spielertrainer Schrempf. Aber es gab den Elfer und den verwandelte souverän der Gefoulte Eniz Bahtic selbst zum 5:1-Endstand (63.). "Der Sieg ist auch in dieser Höhe verdient. Aber die zweite Halbzeit war schwach von uns, man hat auch gemerkt, dass uns drei Leistungsträger fehlen. Die erste Halbzeit aber war sicherlich die beste in dieser Saison", fand der stv. Sektionsleiter Kreil. "Sie haben nach der Pause das Nötigste getan. Der Sieg ist hochverdient, vielleicht um ein Tor zu hoch. Personell sind wir am untersten Limit. Heute hatte ich nur zwei Einwechslungsspieler plus einen Ersatztorwart mit", sagte Spielertrainer Schrempf, der Mitte der ersten Halbzeit schon wechseln musste, da sich Florian Feichtinger verletzte. Für ihn kam Manuel Unterberger.

Die Gastgeber durften sich wieder über drei Punkte freuen und sie zeigten vor der Pause eine ganz starke Partie. Nach der Pause spielte man das Match ruhig nach Hause und man merkte schon, dass einige Leistungsträger fehlten. St.Wolfgang konnte nach der Pause nicht mehr zusetzen und es gehen ihnen einfach die Spieler aus. Man hofft, dass sich die Personalsituation im Winter für das Frühjahr wieder sehr verbessert und man auf mehr Spieler zurückgreifen kann. 

 

Geschrieben von Daniel Schrofner

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