Union Wesenufer: Nach 20 Jahren in der 2. Klasse "darf Aufstieg passieren"

Die Union Wesenufer ist seit einigen Jahren im Vorderfeld der Tabelle präsent - das war 2023 nicht anders. Die Innviertler blicken auf ein überaus erfolgreiches Fußballjahr zurück, holten im Frühjahr 28 Punkte und sammelten auch im Herbst starke 26 Zähler. Nach einem vierten Rang in der vergangenen Saison mischen die Blau-Weißen in der aktuellen Spielzeit der 2. Klasse West-Nord im Aufstiegskampf mit und haben als Zweiter genauso viele Punkte am Konto wie der Herbstmeister aus Eggerding. "Wir sind mit dem letzten Jahr überaus zufrieden. Die Mannschaft hat sich ausgezeichnet entwickelt, ist gut durch den Herbst gekommen und hat sich eine exzellente Ausgangsposition für die entscheidende Phase der Meisterschaft verschafft", erklärt Sportchef Rene Dobetsberger.

 

Heimpleite als Knackpunkt

Nur in Hartkirchen und gegen St. Agatha gingen die Mannen von Trainer Anton Jäger, der in seiner zweiten Amtszeit das Team in der dritten Saison betreut, leer aus, teilten zwei Mal mit dem Gegner die Punkte und konnten die übrigen acht Spiele allesamt gewinnen. "In Hartkirchen haben wir einen schwarzen Tag erwischt, und mussten gegen die Agathenser eine bittere Heimniederlage einstecken. Doch diese Pleite war der Knackpunkt, denn fortan haben wir mächtig Fahrt aufgenommen, haben im weiteren Saisonverlauf nicht nur die Ergebnisse, sondern auch die Leistungen gepasst", so Dobetsberger, der sich über fünf Auswärtssiege freuen konnte - in den fünf bisherigen Heimspielen fuhr die Union drei "Dreier" ein" und hat im Frühjahr zwei zusätzliche Heimspiele in der Hinterhand.

Stärkste Defensive der Liga

Während zwei Mannschaften mehr Treffer bejubeln durften, kassierten die Kicker aus dem Bezirk Schärding lediglich zwölf Gegentore und stellen die stärkste Defensive der Liga. "Hinten stehen wir seit längerer Zeit sehr gut und stützen uns auf eine kompakte und stabile Defensive. Auch wenn Petr Le im Herbst immerhin acht Mal getroffen hat, verfügen wir gegenüber den letzten Jahren über keinen echten Knipser. Das ist jedoch kein Nachteil, zumal sich die Last auf mehrere Schultern verteilt", weiß der Sportchef. "Das vergangene Jahr war ein ordentliches und wollen 2024 daran anknüpfen".

Keine Transfers

Seit 5. Jänner wird im Innviertel wieder trainiert, die offzielle Vorbereitung startet aber erst am 30. Jänner. Im ersten Testspiel ist am 11. Februar der SV Aschach/Donau der Gegner. Bei diesem Match werden voraussichtlich ausschließlich die "üblichen Verdächtigen" mitwirken. "Nach dem tollen letzten Jahr besteht kein Grund, den Kader zu verändern und schenken dem bewährten Personal weitehrin das Vertrauen. Aktuell ist nichts geplant und werden im Winter, sollte sich nicht etwas Überraschendes ergeben, keine Transfers tätigen", erwartet Rene Dobetsberger weder Zu- noch Abgänge.

Nach rund 20 Jahren im Sommer wieder erstklassig?

1997 feierte der Verein den letzten Meistertitel und ist nunmehr seit rund 20 Jahren in der 2. Klasse aktiv. "Wir waren in den letzten Jahren stets ganz vorne dabei, letztendlich hat es aber knapp nicht gereicht. Auch in dieser Saison sind wir im Aufstiegskampf präsent, aufgrund der aktuellen Tabellensituation kann im Frühjahr aber alles passieren. Für einige Mannschaften ist sowohl der Meistertitel, als auch die Relegation möglich, man kann am Ende aber auch leer ausgehen", erwartet Dobetsbeger einen ebenso spannende wie packende Rückrunde. "Bei uns ist das Mannschaftsgefübe nahezu perfekt, aber die meisten Spieler konnten in ihrer Karriere noch keinen Meistertitel erobern bzw. sind noch nie aufgestiegen. Demzufolge wäre es eine tolle Sache, sollte es heuer klappen. Dennoch verspüren wir keinen allzu großen Druck und sehen der entscheidenden Phase der Meisterschaft gelassen entgegen. Wir haben den Grund zu seiner erfolgreichen Saison gelegt und hätten nichts dagegen, sollte im Sommer der Aufstieg passieren".

 

Transferliste 2. Klasse West-Nord

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