St. Agatha: Zu Hause hui, auswärts...naja

alt"Mit dem zweiten Platz hatten wir wirklich nicht gerechnet", ist Erwin Stockinger, sportlicher Leiter der Union St. Agatha, auch jetzt noch etwas über das Abschneiden seines Teams überrascht. Die Mannschaft überwintert auf Rang zwei, nur drei Zähler hinter Tabellenführer Taufkirchen/Pr. Den Ausschlag gab dabei vor allem die hervorragende Heimbilanz, ganze 19 der 24 Punkte ergatterte das Team auf dem eigenen Rasen.


Rang zehn in der Auswärtstabelle

Gut, St. Agatha hat im Herbst nur fünfmal zu Hause gespielt, die Ausbeute ist allerdings dennoch nicht berauschend. Es gelang nur ein einziger Sieg, bei zwei Remis und zwei Niederlagen. "Das war sicher unser Manko, eine richtige Erklärung haben wir dafür aber nicht. Bei den zwei Remis hätten wir durchaus auch gewinnen können, die beiden Niederlagen waren aber verdient. Daran müssen wir sicher noch arbeiten", sagt Erwin Stockinger, weiß aber auch, dass er die zweitjüngste Mannschaft der Liga hat, was auch ein Mitgrund für diese Bilanz sein könnte. "Es ist aber toll, mit dieser Truppe ganz vorne dabei zu sein. Wir spielen nur mit jungen Einheimischen, außerdem ist der Nachwuchs stark, da kommt noch einiges nach. Langfristig wollen wir einfach da oben mitspielen."

Jung und fair

Doch nicht nur in der Herbst-, Heim- und E24-Tabelle liegt St. Agatha im Spitzenfeld, auch die Fairplay-Tabelle führt die Mannschaft an. Vorbildlich, für solch ein junges Team. "Wenn man in der Tabelle vorne dabei ist, ist man es meist auch in der E24-Tabelle. Das machen die Jungs ganz gut, wissen ja auch genau über die Sperren Bescheid und wollen diese vermeiden. Unser Kader ist ja auch nicht der größte", hofft der sportliche Leiter im Frühjahr wieder auf den ein oder anderen Wiedergenesenen zurückgreifen zu können. "Mit Ewald Eisenköck und Dominik Scheuringer sollten wieder zwei Spieler im Winter eingreifen können, um dann zum Frühjahrsstart ganz fit zu sein. Der Kader ist nicht allzu groß, wir brauchen natürlich diese Leute", sagt Stockinger. Bauen kann er im Frühjahr auch auf Top-Torjäger Christph Schleimer, der alleine mehr als die Hälfte aller Agatha-Tore erzielte. "Natürlich ist er sehr wichtig für uns, in diesem Zusammenhang muss man aber auch erwähnen, dass wir andere sehr gute Spieler im Team haben, die ihn auch wunderbar bedienen."


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