St. Aegidi möchte in der nächsten Saison wieder angreifen

Nach der katstrophalen Herbstsaison der 2. Klasse West-Nord, in der man nur drei Tore erzielen konnte und zwölf Niederlagen einstecken musste, steht bei der Union St. Aegidi für den weiteren Saisonverlauf Schadensbegrenzung im Vordergrund, um dann im kommenden Spieljahr wieder durchstarten zu können. "Die Mannschaft ist nicht so schlecht, wie es der letzte Tabellenplatz vermuten lässt. Wir hatten vor allen Dingen mit mentalen Problemen zu kämpfen", spricht Gerald Beham, der mit Jahresbeginn dem langjährigen Sektionsleiter Stefan Prünstinger nachgefolgt ist, aufgrund der Niederlagenserie das fehlende Selbstvertrauen an.

"Die Mannschaft muss wieder eine Einheit werden. Wir setzen die Spieler auch nicht unter Druck, wollen aber in dieser Saison zumindest nicht Letzter werden und wollen mit einer positiven Stimmung und dementsprechendem Schwung in die kommende Saison gehen, wo wir dann wieder angreifen möchten", hält der neue Sektionsleiter den Ball flach. "Wir wollen vorwiegend mit eigenen, jungen Spielern in den nächsten zwei, drei Jahren eine schlagkräftige Mannschaft formen, die dann auch wieder um den Aufstieg mitmischen kann."

In diesen Tagen steht die Personalplanung im Vordergrund. Christian Hamedinger, der nach der Trennung von Michael Bauer in der Endphase der Hinrunde als Interimstrainer fungierte, wird die Mannschaft als Cheftrainer in die Frühjahrssaison führen. "Wir sind der Meinung, dass Hamedinger die Mannschaft inzwischen gut kennt und somit weiß, wo der Hebel anzusetzen ist. Deshalb ist diese naheliegende Lösung letztendlich auch die beste", ist Gerald Beham von den Qualitäten des neuen Cheftrainers überzeugt.

Nach der "Befördering" wird Christian Hamedinger in den nächsten Tagen auch Verstärkungen erhalten. "Es wurden bereits zahlreiche Gespräche mit einigen Spielern geführt, klappt alles, werden wir mit zwei Neuzugängen in die Rückrunde gehen", so Beham, der auch damit rechnet, dass Günther Scharrer, Patrick Lang und Daniel Tomandl nach langen Verletzungspausen wieder zur Verfügung stehen werden.

"Es hat sich in den letzten Wochen bei uns aber auch sonst einiges getan. So wurde der Vorstand verjüngt und soll eine mittelfristige Planung auch wieder den sportlichen Erfolg bringen", spricht der Sektionsleiter von einem frischen Wind. Auch unter Trainer Hamedinger soll ab Anfang Februar ein frischer Wind wehen, wenn die Vorbereitung in Angriff genommen wird. In fünf bis sieben Testspielen - das erste wird am 20. Februar gegen Michaelnbach ausgetragen - will sich der Tabellenletzte den nötigen Schwung für die Rückrunde holen.


Günter Schlenkrich

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