Union St. Aegidi: "Wir hätten uns im Herbst schon etwas mehr erwartet..."

...so Christian Hamedinger, Co-Trainer der Union St.Aegidi, die in der 2. Klasse West-Nord aktuell auf dem achten Tabellenplatz rangiert und vor einem spielfreien Wochenende steht. Im Gespräch mit Ligaportal versucht Hamedinger die Gründe dafür zu erläutern und näher zu bringen. Hauptproblem sei, dass man seit vergangenen Winter sieben Abgänge zu kompensieren habe. Die eklatante Heimschwäche (auf eigenem Platz gingen die vier bisherigen Spiele allesamt verloren) sei auch ein großes Problem. Da auch drei wichtige Stützen verletzt sind, gilt es die Verletzungen am kommenden Wochenende auszukurieren, um in den beiden restlichen Spiele im Herbst aus dem Vollen schöpfen zu können. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

 

Neuerwerbungen erfüllen die Erwartungen

Da man im Sommer Spieler abgab, wurde der Klub auf dem Transfermarkt aktiv. Nachdem Trainer Christian Atzgerstorfer den Verein verlassen hatte, schwingt Roland Ulrich nun das Zepter. Mit dem Ungarn ist man zufrieden, zudem war Ulrich zuvor als Spieler in Rainbach aktiv und kennt die Liga demzufolge sehr gut. Mit David Rinner wurde ein Tormann aus Taufkirchen geholt, der sich sehr gut in die Mannschaft integrierte, auch wenn es für einen Schlussmann nicht immer leicht sei. Die Offensive wurde mit Pavel Fris aus Tschechien verstärkt. Der Stürmer hat mit zehn erzielten Treffern großen Anteil an der bisherigen Punkteausbeute. "Stolz sei man", so der Co-Trainer, dass die Union St. Aegidi die E-24 Tabelle anführt und und künftig zum großen Teil auf eigene Spieler bauen kann.

 

Sieben Niederlagen in den letzten acht Heimspielen

Im Restprogramm des Herbstdurchganges will man das Punktekonto aufbessern. "Jedoch", so Hamedinger, "ist das Auswärtsspiel in Vichtenstein nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. In Vichtenstein taten wir uns nie leicht, aber wir werden alles versuchen, um einen Dreier mit nach Hause nehmen zu können". Teilweise gehe die Mannschaft einfach übermotiviert zur Sache. Was dann Sperren nach sich zieht. Im letzten Heimspiel der Saison kommt mit der Union Rainbach der Ex-Verein von Neo-Trainer Ulrich nach St.Aegidi. Man möchte in diesem Match die schwarze Heimserie beenden und nach sieben Niederlagen in den letzten acht Spielen auf eigenem Platz, wenn möglich den ersten Heimsieg seit 4. Apil feiern. Angesprochen auf die Erwartungen und Ziele in dieser Saison, sagt Hamedinger: "Die vorderen vier, fünf Plätze sind vergeben, daher werden wir versuchen, auf einem Platz zwischen sechs und acht zu landen". Zudem möchte die Union St. Aegidi den Aufstiegsaspiranten den einen oder anderen Punkt abknöpfen. In Zukunft möchte man vorwiegend mit eigenen Spielern im Kampf um einen vorderen Tabellenplatz mitmischen.

 

Josef Löckinger

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