Union Wesenufer: Neuer "Staubsauger" soll Defensive stabilisieren

"Gegenüber der letzten Saison der 2. Klasse West-Nord, als wir nur Vorletzter waren, konnten wir uns erheblich steigern und sind mit dem Abschneiden zufrieden", erklärt Rene Dobetsberger, Sektionsleiter der Union Wesenufer. Die Mannen von Trainer Mario Schwarz kamen gut aus den Startblöcken, überzeugten mit einem starken Endspurt und beendeten die Hinrunde als Achter im Mittelfeld der Tabelle.

Zwei Siege zum Herbstausklang

Nach einer Auftakt-Klatsche in Kopfing fuhr die Schwarz-Elf binnen Wochenfrist zwei "Dreier" ein und bilanzierte nach sechs Runden mit je drei Siegen und Niederlagen ausgeglichen. In der zweiten Herbsthälfte lief es zunächst nicht nach Wunsch. Nach nur einem Punkt aus vier Spielen verabschiedete sich die Union gegen Suben und in St. Marienkirchen mit zwei Siegen in die Winterpause. "Auch wenn sich nach einem guten Saisonstart der Schlendrian eingeschlichen hat, haben wir keine schlechte Hinrunde absolviert und konnten zum Herbstausklang mit den beiden Siegen ins Tabellenmittelfeld vorstoßen", so Dobetsberger.

Zu viele Gegentore

Der Achtplatzierte behielt in der Fremde drei Mal die Oberhand, von fünf Heimspielen gingen jedoch drei verloren. Während fünf Mannschaften weniger Treffer bejubeln konnten, kassierten nur die beiden Nachzügler aus Vichtenstein und St. Marienkirchen mehr Gegentore. "In der Defensive hatten wir mit einigen Problemen zu kämpfen. Die vielen Gegentore sind zum Teil darauf zurückzuführen, dass mit Dominik Razesberger unser Kapitän und Abwehrchef verletzungsbedingt ab und an pausieren musste. Ansonsten sind wir aber weitgehend verletzungsfrei durch den Herbst gekommen", weiß der Sektionsleiter.

Eine Neuerwerbung

Während die Union Wesenufer keinen Abgang verzeichnet, wird Coach Schwarz beim morgigen Trainingsauftakt mit Christian Tichy (Kirchberg/Thening) eine Neuerwerbung begrüßen können. "Christian soll vor der Abwehr quasi als Staubsauger agieren und an der Stabilität der Defensive beitragen. Mit dieser Verpflichtung ist unser Transferprogramm abgeschlossen", so Dobetsberger.

Obere Tabellenhälfte im Visier

Im ersten Testspiel trifft die Schwarz-Elf am 14. Februar auf Arnreit, ehe von 22. bis 25. Februar die Zelte in der Steiermark aufgeschlagen werden und in Schielleiten ein Trainingslager abgehalten wird. Nach der anständigen Hinrunde möchte die Union Wesenufer den Aufwärtstrend im Frühjahr fortsetzen. "Sollte es uns gelingen, die Defensive zu stabilisieren und die Anzahl der Gegentore zu minimieren, ist eine Rangverbesserung möglich und hoffen, in die obere Hälfte der Tabelle klettern zu können", nimmt Rene Dobetsberger den sechsten Platz ins Visier.

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Günter Schlenkrich

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