Union Schardenberg dreht Spiel dank zwei Eigentoren

In der fünften Runde der 2. Klasse West-Nord kam es zum Kräftemessen zwischen der Union Steinbrunn Schardenberg und der Union Suben. Die Heimelf von Trainer Andreas Wimmeder ist seit Jahren im Spitzenfeld der Tabelle präsent und kam auch in der aktuellen Spielzeit gut aus den Startblöcken, am vergangenen Wochenende mussten die Schardenberger jedoch in Raab ein Niederlage einstecken. Die Schmidseder-Elf hingegen ging nach sieben Punkten aus den letzten drei Partien selbstbewusst in die Partie. Die Subener lagen zur Pause mit 2:0 voran und hatten einen "Dreier" vor Augen. Doch die Hausherren zogen nicht zuletzt dank zwei Eigentoren den Kopf aus der Schlinge, setzten sich am Ende mit 5:2 klar durch und feierten den vierten Saisonsieg.

 

Clevere Gäste mit komfortabler 2:0-Führung

Am Sonntagnachmittag mussten beide Mannschaften auf Stammkräfte verzichten und somit ersatzgeschwächt antreten. Die Gästeelf von Coach Christoph Schmidseder kam damit zunächst besser zurecht, stand tief und lauerte auf Konter. In der Allianz Sportarena verzeichneten die Schardenberger zwar mehr Ballbesitz, waren in der Offensive jedoch ideen- und harmlos. Bereits in der Anfangsphase setzten die Gäste den ersten Nadelstich, als ein abseitsverdächtiger Subener nach einer Flanke den Ball querlegte und Jonas Grömer auf 0:1 stellte. In Minute 25 schloss Jan Kolarik, neuer Legionär aus Tschechien, einen Subener Konter erfolgreich ab und setzte die Kugel ins kurze Eck. Die Wimmeder-Elf wusste darauf keine Antwort, weshalb es nach 45 Minuten nach der zweiten Schardenberger Pleite in Folge aussah.

Eigentor bringt Wimmeder-Elf zurück ins Spiel

Nach einer Kabinenpredigt von Coach Wimmeder bekamen knapp 150 Besucher nach dem Wiederanpfiff von Schiedrichter Bauer andere Hausherren zu sehen. Die Heimischen wurden in Halbzeit zwei immer stärker und setzten die Schmidseder-Elf unter Druck. In Minute 57 schlug Ondrej Vitous einen weiten Ball, beim Klärungsversuch überhob Karel Hruby seinen Torwart Benedikt Moser, der im Sommer von St. Martin/I. nach Suben gewechselt war. Vier Minuten später durften die heimischen Fans schon wieder jubeln, als die Schardenberger auf der linken Seite nach vorne kamen, der eingewechselte Markus Plöderl zunächst an Goalie Moser scheiterte, ehe Dominik Huber im zweiten Versuch erfolgreich war. Nach dem Ausgleich wollte die Wimmeder-Elf mehr und suchte die Entscheidung.

Hausherren erreichen mit zweitem Eigentor die Siegerstraße

Die Gäste wurden in deren Hälfte eingeschnürt und konnten kaum für Entlastung sorgen. Am Beginn der Schlussviertelstunde kippte das Spiel durch ein weiteres Subener Eigentor. Dieses Mal war Simon Espernberger der Unglücksrabe. 180 Sekunden nach seiner Einwechslung bugsierte der 18-Jährige nach einer Hereingabe von Dominik Hutterer den Ball unglücklich ins eigene Tor. Die Hausherren hatten die Siegerstraße erreicht, ließen sich davon nicht abbringen und legten in den Schlussminuten zwei Tore nach. Nach einem missglückten Abschlag von Suben-Keeper Moser ließ sich Vitous nicht zwei Mal bitten und schoss die Kugel aus rund 30 Metern ins leere Tor. Wenig später besiegelte Sebastian Schwarz nach einem Einwurf von rechts mit einem Kopfball den 5:2-Endstand.

Stefan Moser, Sportlicher Leiter Union Schardenberg:
"Erste Halbzeit pfui, zweite Halbzeit hui. Nach desaströsen 45 Minuten mussten wir mit einer Niederlage rechnen. Doch Kompliment an die Mannschaft, die sich nach der Pause aus dem Sumpf gezogen und aufgrund einer enormen Leistungssteigerung das Spiel gedreht und gewonnen hat. Nach der Pleite am letzten Wochenende war dieser Dreier ungemein wichtig, und wir sind nach dem vierten Saisonsieg mittendrin und voll dabei".

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