Braunau will "durchwachsene" Saison zu einem vernünftigen Ende führen

altFünf Siege, vier Unentschieden und vier Niederlagen kennzeichnen die bisher eher durchschnittliche Bilanz des FC Braunau. Nur drei Teams der Liga erzielten weniger Tore als die Innviertler. Kein Wunder, dass Braunaus Sportlicher Leiter Marcel Mayrhofer nicht restlos glücklich ist und von einem "eher durchwachsenen" Herbst spricht. Die stark verjüngte Braunauer Mannschaft konnte in der Hinrunde nicht an die tollen Leistungen der Vorsaison anschließen, in welcher der FC Braunau lange um den Titel mitspielen konnte. Ungeachtet dessen werden sich die Braunauer aber weiter verjüngen.


Verjüngung und Verletzungspech

In der letzten Saison, im Rahmen des wohl denkwürdigsten Titelkampfes in der Geschichte der Landesliga West verpasste der FC Braunau um gerade einmal drei Punkte den Aufstieg in die Oberösterreich-Liga. Ein halbes Jahr später findet sich die Pöttinger-Elf in der Tabellenmitte der Liga wieder. Als möglichen Grund dafür nennt Braunaus Sportlicher Leiter Marcel Mayrhofer vor allem die Verjüngung der Mannschaft. "Es war ein eher durchwachsener Herbst. Mit den 19 Punkten, die wir gemacht haben bin ich aber zufrieden, wir sind im Soll. Wir haben uns letztes Jahr verjüngt, die Mannschaft braucht noch Zeit."

Auch die Verletzung eines absoluten Leistungsträgers machte den Innviertlern vergangenen Herbst zu schaffen. "Wir hatten auch Pech, dass unser Kapitän Daniel Trauner verletzt ausfiel. Wir können daher mit dem Herbst zufrieden sein."

Auswärts hui, zu Hause pfui

Derzeit scheinen die Brauner jedenfalls regelrecht am achten Tabellenplatz zu kleben. Die letzten fünf Runden, also seit der 0:2-Niederlage bei Hertha Wels Anfang Oktober befindet sich die Pöttinger-Elf ohne Unterbrechung auf diesem Platz Der Sportliche Leiter Mayrhofer hingegen setzt die Erwartungen etwas weiter oben an. "Ein Platz unter den ersten Sechs der Tabelle wäre schön und ist auch machbar, wenn die Mannschaft sich festigen kann." "Festigen" scheint das Zauberwort in Braunau zu sein, zumal die Pöttinger-Elf im Herbst für ein seltenes Kuriosum sorgte. Die Braunauer sind auf der einen Seite das schlechteste Heimteam der Liga (blieben bisher sogar ohne Heimsieg), auf der anderen Seite aber das beste Auswärtsteam der Liga!

Auf dem Transfermarkt war man in Braunau bereits fleißig. Mit Julian Schiller aus Simbach (Deutschland) und Pascal Trauner darf Trainer Pöttinger zum Ende Jänner stattfindenden offiziellen Trainingsauftakt zwei neue Spieler begrüßen. Mit Michael Rothböck haben die Braunauer aber auch einen namhaften Abgang zu verzeichnen. "Rothböck ist ein erfahrener Spieler, in Braunau als Jugendspieler groß geworden. Er verlässt uns aus beruflichen Gründen." Ende Februar heißt es für die Braunauer die Pässe einpacken und ab in den Süden, der FC wird ein Kurztrainingslager in Kroatien abhalten.


von Redaktion

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