USV St. Oswald/Freistadt kann doch noch gewinnen - 4:1-Heimerfolg gegen Eidenberg/Geng

Nach einem Sieg in Runde eins der Bezirksliga Nord - powered by Intersport Pötscher - wartete der USV Peugeot Reindl St. Oswald/Fr. nun schon 5 Spiele lang auf weiteren Punktezuwachs. Nur einen Zähler mehr auf dem Konto hatte vor diesem Spieltag die Union Eidenberg/Geng. Beide Mannschaften standen daher schon etwas unter Druck. Auf einem schwierig zu bespielenden Platz waren es am Ende die Gastgeber, die das bessere Ende für sich hatten und sich letztendlich verdient mit 4:1 durchsetzten.

 

Drei Tore innerhalb von drei Minuten

Zu Beginn des Spiels tasteten sich beide Mannschaften etwas ab. Leichte Vorteile hatten hierbei die Gastgeber. Eidenberg/Geng beginng zu viele Abspielfehler und brachten so St. Oswald/Fr. ins Spiel. Je länger das Spiel dauerte umso mehr Chancen entstanden dadurch auch, bis auf weiteres konnte Gäste-Keeper Thomas Aichinger seinen Kasten aber noch sauber halten. Auf der anderen Seite tauchten auch die Gäste das eine oder andere Mal vor dem Tor auf, gefährlich wurde es zunächst aber nicht. Die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit hatten es dann aber in sich und es ging Schlag auf Schlag. In Minute 41 kamen die St. Oswalder bis auf die Grundlinie durch. Nach einer schönen Flanke ging der Kopfball zunächst noch an die Stange, doch Martin Gutenbrunner stand goldrichtig und staubte zur 1:0-Führung ab. Nur zwei Minuten später schlugen die Gäste aber zurück. Nach einem Pass durch die Viererkette lief Jakob Gruber alleine aufs Tor zu und ließ Domink Lindner keine Abwehrchance - der Ausgleich, etwas entgegen dem Spielverlauf. Wiederum nur eine Minute später stellten die St. Oswalder aber den alten Abstand wieder her. Patrick Pointner nahm einen Querpass im Strafraum kurz an, ließ noch zwei Gegenspieler stehen und schloss souverän zur erneuten Führung ab - 2:1, der Pausenstand.

 

Eidenberg macht hinten auf - St. Oswald entscheidet die Partie

Mit einem Doppeltausch versuchte Gäste-Trainer Josef Pargfrieder frischen Wind ins Spiel der Eidenberger bringen. Die Gäste riskierten jetzt mehr und kamen auch zu einigen kleinen Tormöglichkeiten, jedoch war auch in dieser Phase des Spiels nichts wirklich gefährliches dabei. St. Oswald/Fr. war über das gesamte Spiel immer etwas gefährlicher und hatte auch die besseren Chancen. Es dauerte jedoch bis zur 75. Minute bis Jan Stoszek die Vorentscheidung besorgen konnte. In einer Phase, wo die Gäste noch mehr versuchte nach vorne zu spielen gab es vermehrt Konterchancen für St. Oswald/Fr. und Stoszek verwertete eben einen dieser cool zum vorentscheidenden 3:1 für die Gastgeber. Noch einmal Hoffnung für die Gäste kam drei Minuten nach dem Tor von Jan Stoszek auf. Als St. Oswald-Verteidiger Simon Rumetshofer sein zweites gelbwürdiges Foul begang, blieb dem Schiedsrichter nichts anderes übrig als ihn vom Platz zu schicken. Eidenberg/Geng versuchte mit einem Mann mehr noch einmal alles. Gefährlicher war jedoch wieder die Hochmaier-Elf im Konter. Wieder war es Jan Stoszek der alleine aufs Tor zulief, diesmal verkürzte Goalie Aichinger den Winkel aber geschickt und konnte die Chance zunichte machen. Endgültig den Deckel drauf machte dann Andreas Hinterreiter. In Minute 83 stieg er nach einem Eckball am Höchsten und verwertete zum alles entscheidenden 4:1-Endstand.

 

Ludwig Pointner, Obmann USV Peugeot St. Oswald/Fr.:

"Es war auch an diesem Nachmittag sehr schwierig für uns. Der Platz war nicht leicht zu bespielen, da er sehr tief war. Vor allem nach der Pausenführung spielte unsere Elf aber viel befreiter auf als in den letzten Spielen. Während noch in der Vorwoche die Verantwortung oft abgeschoben wurde, übernahm dieses Mal jeder die Verantwortung. Dadurch waren wir stets überlegen, auch wenn die Gäste gut dagegen gehalten haben. Dass Eidenberg/Geng in Halbzeit zwei hinten etwas aufmachte, spielte uns zusätzlich in die Karten."

 

Bernhard Kaiser, Sektionsleiter Union Eidenberg/Geng:

"Bei uns läuft es im Moment einfach nicht und wir tun uns sehr schwer. Auf dem tiefen Platz haben wir zu viele Fehler gemacht und so den Gegner ins Spiel gebracht. Der Gegentreffer direkt nach dem Ausgleich war psychologisch natürlich auch nicht leicht zu verkraften. Nach der Pause versuchten wir mit neuen Kräften das Spiel noch einmal herum zu reißen. St. Oswald/Fr. war an diesem Nachmittag aber die bessere Mannschaft und hat sich auch verdient durchsetzen können."

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