USV St. Oswald/Freistadt zieht mit Sieg gegen Donau Linz 1b den Kopf vorerst aus der Schlinge

Nach einem bisher völlig verkorksten Frühjahr stand der USV Peugeot Reindl St. Oswald/Fr. gegen ASKÖ Tekaef Donau Linz 1b bereits gehörig unter Druck. Dank des Sieges im direkten Abstiegsduell konnte sich die Meister-Elf aber vorerst wieder von den Abstiegsrängen befreien, sodass der Abstiegskampf in der Bezirksliga Nord - powered by Intersport Pötscher - immer spannender wird. Lediglich drei Punkte trennt den Tabellenachten und den Tabellendreizehnten. Mittendrin sind dabei die beiden Kontrahenten vom Muttertags-Spiel.

 

Beide Mannschaften darauf bedacht, dass die Null steht

Etwa 200 Zuseher wollten sich bei herrlichem Wetter am Muttertag diesen Abstiegskampf nicht entgehen lassen, sahen aber eine Chancenarme erste Halbzeit. Die Hausherren beschränkten sich gegen die technisch und spielerisch starken Linzer vorwiegend auf das Verteidigen und kamen in Halbzeit eins nie richtig in die Offensive. Auf der anderen Seite machte sich aber auch der Kampfgeist, die Entschlossenheit in den Zweikämpfen und die Konsequenz in der Defensive bemerkbar, ließ die Meister-Elf auch keine wirklichen Möglichkeiten für die Linzer zu. So fand das Spiel meist zwischen den Strafräumen statt, wobei Donau Linz 1b mehr vom Spiel hatte aber die Lücke für den Pass in die gefährlichen Regionen nicht finden konnte. So blieb es beim Leistungsgerechten 0:0 zur Pause.

 

1 Tor, 1 verschossener Elfmeter und 3 Platzverweise in Halbzeit zwei

Nachdem es von Halbzeit eins relativ wenig zu berichten gab, folgten die Höhepunkte in diesem Spiel im zweiten Durchgang. Die Gastgeber fanden nach dem Wiederanpfiff besser in die Partie und fanden auch den Weg in die Offensive. Nach 15 Minuten belohnten sich die Hausherren und gingen mit 1:0 in Führung. Nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen konnte sich Miroslav Kucera einen Stanglpass von der rechten Seite kurz annehmen, noch einen Gegenspieler überspielen und den Ball über Goalie Alexander Bartak ins lange Eck heben. Keine zehn Minuten nach dem Treffer schwächten sich die Linzer zusätzlich noch selbst. Alban Kelmendi sah nach einer Unsportlichkeit und anschließender Kritik innerhalb von einer Minute zwei Mal den gelben Karton und musste somit vorzeitig unter die Dusche. Dennoch versuchten die Linzer weiter das Spiel zu machen und kamen nach einem Freistoß auch beinahe zum Ausgleich. Sertan Cam setzte seinen Versuch jedoch an die Latte. Ansonsten ließen die Mühlviertler wenig zu, außer in der 79 Minute als sich Patrick Lindner als "Torwartersatz" mit einer parade Auszeichnen konnte. Aufgrund der Tatsache, dass Lindner aber nicht Torwart sondern Verteidiger ist gab es folgerichtig Elfmeter und Platzverweis für Lindner. Anselme Ndengwe Siantu trat zum Strafstoß an und setzte das Leder links am Tor vorbei. In den letzten zehn Minuten des Spieles ließen die Hausherren dann nichts gefährliches mehr zu, auch weil sich die Linzer noch einmal dezimierten. Nachdem Liridon Bejic schon in der ersten Halbzeit wegen Kritik verwarnt wurde, sprach er in der 88. Minute erneut Kritik gegen den Schiedsrichter aus, sodass dem Unparteiischen keine andere Wahl blieb als auch ihn vom Platz zu stellen. So blieb es beim für die Meister-Elf so wichtigen 1:0-Sieg gegen den direkten Konkurrenten aus Linz.

 

Daniel Winklehner, Sektionsleiter USV Peugeot Reindl St. Oswald/Fr.:

"Technisch waren uns die Linzer klar überlegen. Wir sind jedoch in der Defensive gut gestanden und haben kaum etwas zugelassen. Auch nach dem Treffer zum 1:0 haben wir wieder hinten dicht gemacht und kaum etwas zugelassen. Es waren extrem wichtige drei Punkte für uns und es bleibt weiter spannend."

 

Thomas Dujlovic, Obmann Stellvertreter, ASKÖ Tekaef Donau Linz:

"Für mich war es ein klassisches 0:0-Spiel, das auch taktisch so ausgelegt wurde. Wir waren spielerisch und technisch stärker als der Gegner, St. Oswald/Fr. hat aber kämpferisch überzeugen können. Sie wussten worum es in dieser Partie geht. Dass wir noch den Elfer vergeben haben ist natürlich doppelt bitter, weil Punkte in den direkten Duellen praktisch doppelt viel Wert sind. Wir werden uns die verlorenen Zähler aber am kommenden Wochenende gegen Putzleinsdorf zurück holen."

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