Allhaming feiert Sechs-Punkte-Sieg - Neun Hörschinger gehen erst in letzter Minute k.o.

altaltWenig Selbstvertrauen vor dem direkten Duell konnten sowohl die Union Flexopack Allhaming als auch der SC Hörsching in den letzten Runden tanken. Während der Aufsteiger nach einem starken Saisonstart zuletzt drei Pleiten in Serie einstecken musste und in die hintere Tabellenregion auf Rang elf abgerutscht ist, rangiert Hörsching mit nur acht Zählern weiterhin auf dem vorletzten Rang. Die Devise war für beide Teams klar: "Verlieren verboten!" In einer spannenden Partien durfte sich die Heimelf letztendlich über einen 3:2-Sieg in allerletzter Minute freuen. Hörsching schwächte sich durch Undiszipliniertheiten und zwei Ausschlüsse selber.


Offener Schlagabtausch! Sechs Chancen in den ersten acht Minuten

Vor knapp 200 Schaulustigen entwickelte sich von Beginn an ein echter Schlagabtausch, fanden die Heimischen schon nach 20 Sekunden die erste tolle Torgelegenheit vor. Doch auch Hörsching war von Beginn an brandgefährlich. "Alleine in den ersten acht Minuten habe ich insgesamt sechs gute Chancen auf beiden Seiten gezählt. Das sieht man auch nicht alle Tage", schmunzelt Allhaming-Sportchef Friedrich Pichler. Nach einer knappen Viertelstunde war es dann soweit. Lukas Em trat eine feine Flanke in den gegnerischen Strafraum, Christoph Riepler ließ das Leder durch zu Andreas Hintersteiner, der aus kurzer Distanz eiskalt zum 1:0 einschoss. Allhaming war leicht feldüberlegen, Hörsching hatte aber schnell die passende Antwort parat. Ronald Waxwender konnte einen Konter zum 1:1-Ausgleich nach 18 Minuten abschließen.

In weiterer Folge blieb die Partie offen, suchten weiterhin beide Mannschaften ihr Heil in der Offensive, wobei sich sowohl Mario Gattinger auf Seiten der Heimelf als auch Marcus Niederreiter auf Seiten der Hörschinger mehrmals mit guten Taten auszeichnen konnten. So ging es nach abwechslungsreichen 45 Minuten mit einem 1:1 in die Kabinen.


Zwei Ausschlüsse gegen Hörsching - Allhaming feiert Last-Minute-Sieg

Der zweite Abschnitt war erst gute fünf Minuten alt als die von Spielertrainer Andreas Hintersteiner und Dominik Pichler betreuten Heimischen über die erneute Führung jubeln konnten. Clemenes Dietinger lancierte einen starken Vorstoß über die rechte Seite, legte zurück für Raphael Koch, der aus dem Rückraum zum 2:1 einschießen konnte. Allhaming war nun am Drücker, die Klug-Elf aus Hörsching verlagerte sich aufs Kontern. Die letzten 25 mussten die Gäste nach der gelb-roten Karte gegen Dominik Ebner, der binnen einer Minute zwei Mal Gelb sah, zuvor Referee Preg kritisiert hatte und nach einem harten Einsteigen an der Outlinie zurecht des Feldes verwiesen wurde, mit zehn Mann bestreiten.

Der Nachzügler gab aber nicht auf und kam nach 77 Minuten zum Ausgleich. Nach einem Ballverlust von Raphael Koch war Hörsching-Angreifer Ronald Waxwender auf und davon, konnte Allhaming-Goalie Mario Gattinger überwinden und auf 2:2 stellen. Die Gäste waren nun dem Punktegewinn nahe, machten sich das Leben aber an diesem Tag doppelt schwer. Nach einem intensiven Zweikampf ließ sich Kevin Altendorfer zu einer Tätlichkeit gegen Allhamings Christoph Riepler hinreißen und wurde sofort mit Rot ausgeschlossen. Die neun verbliebenen Hörschinger igelten sich am eigenen Strafraum ein. Lange, aber nicht lange genug gelang dies erfolgreich. Die Stadionuhr zeigte schon die 92. Minute als sich Thomas Lederhilger auf der linken Seite energisch durchtanken konnte, bis zur ersten Stange vorlief, zu Christoph Riepler ablegte, der in allerletzter Minute mit seinem Treffer zum 3:2 den Allhaminger Last-Minute-Sieg fixierte.


Friedrich Pichler (Sportchef Union Allhaming):
"Die zwei Niederlagen gegen die Spitzenteams Admira und Neuhofen haben uns ein wenig aus dem Konzept geworfen, haben wir auch letzte Woche beim 0:1 in Niederneukirchen keine gute Leistung geboten. Dieser Sieg gegen Hörsching war enorm wichtig. Es war zu Beginn ein offener Schlagabtausch, ehe wir uns dann eine leichte Feldüberlegenheit erarbeiten konnten. Hörsching hat sich durch Undiszipliniertheiten selber geschwächt. Es war aber auch gegen neun Gegner nicht leicht den Abwehrriegel zu durchbrechen. Umso glücklicher bin ich, dass uns das letztendlich doch noch geglückt ist. Mit 15 Punkte haben wir unser Minimal-Herbstsoll erreicht, wenngleich wir in St. Valentin - auch wenn das eine schwierige Aufgabe wird - zum Abschluss noch einmal anschreiben möchten."

Die Besten: Mario Gattinger, Christoph Riepler (beide Allhaming); Ronald Waxwender

Marco Wolfsberger

 


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