FC Pasching Juniors besiegen Derbyfluch und nähern sich der Spitze

altaltIm Nachtragsspiel der 15. Runde der Bezirksliga Ost standen sich am heutigen Abend die FC Pasching Juniors und der SC Hörsching gegenüber. Mit einem Sieg im Duell der beiden Nachbargemeinden gelang es den jungen Paschingern am Spitzenduo der Liga dranzubleiben. Die "Borssner"-Elf liegt dank des heutigen 3:0-Pflichtsiegs gegen die Mannschaft aus dem Tabellenkeller der Liga nur noch vier Punkte hinter dem Relegationsplatz, den derzeit der SK Asten innehält.


Offener Schlagabtausch im ersten Durchgang

Das ursprünglich als Prolog zur 15. Runde angedachte Meisterschaftsspiel zwischen den FC Pasching Juniors und dem SC Hörsching wurde aufgrund des letztwöchigen plötzlichen Wintereinbruches schlussendlich zum Epilog des aktuellen Spieltages. Die vom Trainerduo Messner-Bors trainierte Heimelf nutzte den Ausrutscher des SK Asten am Wochenende und konnte dank des glatten 3:0-Heimsiegs gegen den Vorletzten aus der Nachbargemeinde Hörsching den Rückstand auf die Tabellenspitze etwas reduzieren.

Zirka 70 Zuschauer wollten sich dieses Prestigeduell zwischen den FC Pasching Juniors und den Hörschingern nicht entgehen lassen. Aufgrund der Tabellensituation konnte der neutrale Beobachter dabei von einer eindeutigen Angelegenheit ausgehen. Dass die Hörschinger aber nicht nach Pasching gereist sind, um die drei Punkte kampflos im Waldstadion abzugeben, verrät ein Blick auf die Statistik. Der "zweite Anzug" des FC Pasching konnte in den letzten drei Duellen mit den Hörschingern nicht einen einzigen Sieg einfahren!

Entsprechend schwer taten sich die jungen Paschinger zu Beginn dieses Spiels. Die Klug-Elf aus Hörsching zeigte zuletzt vermisste Tugenden wie Kampfgeist und Zweikampfstärke und bereitete damit den Heimischen gröbere Probleme. In der ersten Halbzeit entwickelte sich zwischen dem Vierten und dem Vorletzten der Tabelle sogar ein offener Schlagabtausch. Die Gäste aus Hörsching wurden zweimal in Folge schwerer Paschinger Abwehrfehler gefährlich, brachten das Runde aber einfach nicht ins Eckige. Die jungen Paschinger fanden in der 15. Spielminute ihre erste Großchance vor, Hörschings Schlussmann und Kapitän Marcus Niederreiter bewahrte seine Mannschaft mit einem tollen Reflex aber vor einem frühen Rückstand. Kurz vor der Pause schließlich brach der Torbann der Heimischen. Nach einem Angriff der Paschinger brachten die Gäste den Ball nicht aus der Gefahrenzone, der Ball wurde per Stanglpass noch einmal zur Mitte gespielt und Lukas Gabriel schoss ein zum 1:0.

"Aufgegeben wird nur ein Brief!"

Nach der Pause fanden die wenigen Zuschauer, die den Weg ins Waldstadion gefunden hatten, einen zunächst unveränderten Spielcharakter vor. Die Pasching Juniors spielten gefällig, die Hörschinger spielten aber weiter gut mit. Nur wenige Minuten nach dem Pausenpfiff konnte der Paschinger Schlussmann Höfler einen Freistoß der Gäste mit einer sensationellen Parade entschärfen. Dies scheint für die "Borssner"-Elf ein Weckruf gewesen zu sein, zumal ab diesem Zeitpunkt nur noch die Heimischen am Spiel partizipieren konnten.

Salkic und Rakusic besiegelten mit ihren Treffern den etwas glücklichen aber nicht unverdienten 3:0-Endstand. Die FC Pasching Juniors nähern sich dank dieses Pflichtsieges der Tabellenspitze. Der Anhang des SC Hörsching wird dieses Resultat sowohl mit einem lachenden als auch mit einem weinenden Auge zur Kenntnis nehmen. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt aus Hörschinger Sicht zwar nun schon acht Zähler, die heute doch äußerst ansprechende Leistung der Klug-Elf wird der Mannschaft aber sicherlich Mut für die kommenden Aufgaben verleihen.

Marcus Niederreiter (Kapitän und Tormann SC Hörsching):

"Wir haben in der ersten Halbzeit gut dagegen gehalten. Pasching hatte im ersten Durchgang nur zwei Möglichkeiten, aus einer fiel das 1:0. Wir hatten dabei selbst zwei gute Chancen, einmal konnten wir das leere Tor nicht treffen. Nach unserer guten Chance zu Beginn der zweiten Halbzeit ist dann der Faden gerissen und Pasching wurde stärker. Wir werden allerdings höchstens einen Brief aufgeben. Unser Ziel ist es nun, in den nächsten Runden die nötigen Punkte zu machen. Es sind noch elf Spiele, also noch 33 Punkte zu vergeben"

Peter Öfferlbauer

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