Neun Tore am Bachlberg - SK Admira Linz schockt die Konkurrenz!

altaltIm Schlagerspiel der Runde konnten Fans und Spieler des SK Admira Linz am Ende über einen kuriosen 6:3-Erfolg über die Union Neuhofen an der Krems jubeln. Die insgesamt neun Tore gehen dabei auf das Konto von nicht weniger als sieben (!) Spielern. Die Admira führte zur Pause bereits relativ klar mit 4:1, die Gäste aus Neuhofen an der Krems steckten aber nicht auf und kamen sogar noch auf 4:3 heran. Danach demonstrierten die "Bachlberger" aber ihre Überlegenheit und trafen in der Nachspielzeit sogar noch doppelt.

Fortuna trug violett

Rund 350 Zuschauer wollten sich dieses Spitzenspiel trotz für diese Jahreszeit viel zu niedrige Temperaturen auf keinen Fall entgehen lassen. Die Euphorie lässt sich leicht erklären. In der Vorwoche holte der SK Admira nach einem 1:0-Auswärtssieg beim USV St. Ulrich nach fünf Monaten wieder die Tabellenführung auf den Bachlberg zurück. Die Gäste aus Neuhofen erwischten hingegen einen denkbar schlechten Start in die Rückrunde. Aus den Duellen gegen St. Ulrich und St. Florians 1b-Mannschaft konnte nur ein Punkt geholt werden. Die Lindinger-Elf stand daher in diesem heutigen Spitzenspiel bereits gewaltig unter Druck.

Nur wenige Sekunden nachdem der Schiedsrichter das Spiel anpfiff, ging es gleich ordentlich zur Sache. Nicht einmal eine Minute war gespielt, als Goalgetter Matthias Kowatsch seine Admiraner mit 1:0 in Führung brachte. Die Gäste wurden bei diesem Treffer gnadenlos ausgekontert. Die charakterstarke Lindinger-Truppe ließ sich durch diesen äußerst unglücklichen Rückstand aber keineswegs aus dem Konzept bringen. Nur fünf Minuten nach dem Treffer von Kowatsch egalisierte man durch ein Eigentor des Linzers Göbl den frühen Rückstand.

Die Mannschaft der Union Neuhofen war nun hellwach. Den Kremstalern gelang es in dieser Phase des Spiels die Zügel an sich zu reissen und den Tabellenführer aus Linz enorm unter Druck zu setzen. Das fällige Tor wollte den Gästen aber nicht gelingen und so waren es erneut die Spieler des Tabellenführers, die jubeln durften. Zirka eine halbe Stunde war gespielt, als Matthias Kowatsch, erneut aus einem Konter, schön eingesetzt von Sokrat, zum zu diesem Zeitpunkt klar unverdienten 2:1 einschoss. Fortuna muss diesen Abend eindeutig ein violettes Kleid getragen haben.

Admira beweist Dominanz

Nach dem aus Neuhofener Sicht neuerlich unglücklichen Rückstand brachen die Gäste nun ein. Die Admira wurde stärker und begann sich für die zögerliche Anfangsphase zu rehabilitieren. Innerhalb von nur einer Minute sorgten Sokrat und Weidinger für die vermeintliche Vorentscheidung vor der Halbzeit. Die Admira ging, nun nicht mehr unverdient, mit einem dicken Polster in die Katakomben.

Nach Wiederbeginn nahmen die Hausherren gekonnt das Tempo aus diesem doch sehr ereignisreichen Spiel heraus und verwalteten den 4:1-Vorsprung. Den Gästen aus Neuhofen gelang es in dieser Phase nicht entscheidend zuzusetzen, zu stark war die Nagl-Elf. Kurz vor Ende des Spiels kam aber trotzdem noch einmal Spannung auf, als Neuhofen durch Berhuber und Kollnberger überraschend noch auf 4:3 verkürzen konnte. Die Admira ließ sich davon aber nur bedingt beeindrucken und holte erneut zum Doppelschlag aus. Stefan Loidl machte mit einem späten Doppelpack in diesem Spitzenspiel, das hielt was es versprach, alles klar und stellte auf 6:3.

Ernst Koll (Sportlicher Leiter SK Admira Linz):

"Wir haben toll angefangen, Neuhofen hat super dagegen gehalten. Bis zu unserem 2:1 war Neuhofen stärker. Am Schluss konnten sie durch zwei Tore sogar noch einmal zurückkommen. Der Sieg war eigentlich verdient, es war genau das, was wir wollten. Wir konnten unsere Gegner unter Druck setzen und haben nun mit Neuhofen einen Konkurrenten weniger. Neun Punkte sind schon ein enormer Rückstand"

Peter Öfferlbauer

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