SK Asten nach 7:0-Sieg: "Hätten mehr Tore schießen können!"

altaltDie Hoffnungen bei der Union Baumgartenberg waren groß, nachdem man in der Vorwoche den SC St. Valentin vor heimischer Kulisse mit 1:0 in die Knie zwingen konnte. Die auswärts noch sieglosen Baumgartenberger gingen am heutigen Tag beim SK Asten allerdings sang- und klanglos mit 0:7 unter. Dabei hätte die Niederlage aus Sicht der Gäste noch deutlicher ausfallen können, so überlegen war an diesem Fußballnachmittag der Tabellenzweite aus Asten.

Hattrick innerhalb von fünf Minuten

Dieses äußerst denkwürdige Fußballspiel zwischen dem SK Asten und der Union Baumgartenberg nahm bereits nach fünf Minuten Fahrt auf. Stefan Barth brachte den SK Asten früh mit 1:0 in Führung. Baumgartenbergs Tormann Ascher musste in der Folge aber noch sechsmal hinter sich greifen. Doch zunächst der Reihe nach: Als viele bereits dachten, die Union Baumgartenberg würde sich vom Schock dieses frühen Rückstands erholen, schlug der SK Asten ein weiteres Mal eiskalt zu. Stefan Moser zeigte vor Ascher keine Nerven und schob die Kugel zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung ins Gehäuse der Mühlviertler.

Damit war der Kuchen bereits früh in diesem Spiel gegessen. Ein früher 0:2-Rückstand auswärts bei einem Titelaspiranten ist keine allzu erbauliche Ausgangsposition für ein erfolgreiches Spiel aus Sicht der Union Baumgartenberg. Nicolae Mates, Astens neuer Toptorjäger, machte die Sache aus Sicht der Rumetshofer-Elf aber noch einmal schlimmer. Innerhalb von nur sechs Minuten schnürte der Stürmer einen Hattrick und katapultierte sich damit an die Spitze der Torschützenliste der Bezirksliga Ost.

Traumtor gleichbedeutend mit Endstand

Der Stachel im Fleisch der Union Baumgartenberg saß ziemlich tief. Der Pausenstand von 5:0 für die Heimischen ließ aus Sicht der Gäste das Schlimmste vermuten. Den Gästen gelang es aber in der Folge Schadensbegrenzung zu betreiben. In der zweiten Halbzeit war man zwar weit von einem Aufbäumen entfernt, ließ den Heimischen aber nicht mehr so viele Freiheiten wie im ersten Durchgang. Zehn Minuten nach der Pause beförderte Froschauer mit etwas Pech den Ball ins eigene Gehäuse und Asten erhöhte damit auf 6:0. In der letzten halben Stunde aber kam der Astener Tormotor etwas ins Stocken und somit war Ali Gorums Traumtor gleichzeitig der Schlusspunkt an einem denkwürdigen Fußballnachmittag. Der Torschütze zog aus 20 Metern halbvolley ab und traf in die lange Ecke. Tormann Ascher hatte bei diesem Gegentreffer nicht den Hauch einer Chance.

Thomas Leonhardsberger (Sektionsleiter SK Asten):

"Der Sieg war auch in der Höhe absolut verdient, wir hätten sogar noch mehr Tore schießen können. Unter anderem erzielten wir drei Abseitstore. Baumgartenberg war komplett tot. Herausragend war an diesem Tag der Hattrick von Nicolae Mates innerhalb von nur wenigen Minuten!"

Peter Öfferlbauer


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