Bewegung Steyr: Drei Verstärkungen im Visier

Nach einem durchschnittlichen Saisonstart - in den ersten fünf Runden konnten sieben Punkte gesammelt werden - war der ASV Bewegung Steyr total von der Rolle, kassierte die Mannschaft von Trainer Helmut Kiss in der Folge acht Niederlagen am Stück und überwintert in der Bezirksliga Ost als Tabellenletzter. "Die Mannschaft ist einfach zu jung. Wir haben aber auch kein Glück gehabt, wurden einige Spiele unglücklich verloren", sagt Sektionsleiter Michael Keta, der sich am Transfermarkt umsieht. "Wir müssen und werden uns auch verstärken. Bislang ist es aber noch zu keiner Verpflichtung gekommen."

"In vielen Spielen haben wir oft gut mitgehalten, doch wenn wir in Rückstand geraten sind, war die Mannschaft total verunsichert. Und wir haben einfach keine Tore geschossen", spricht der Sektionsleiter die lediglich zwölf erzielten Treffer an. "Das lag aber vor allem an der schweren Erkrankung von Serhat Sari, der inzwischen Gott sei Dank wieder genesen ist und uns im Frühjahr wieder zur Verfügung stehen wird." Neben gravierenden Problemen in der Offensive, hatten die Steyrer auch mit einer eklatanten Auswärtsschwäche zu kämpfen, gingen in der Fremde sämtliche sieben Spiele verloren und konnten dabei nur zwei Tore erzielt werden.

"Wir sind nicht schlecht gestartet, haben dann aber total den Faden verloren. Trotz der katastrophalen Hertbstsaison wird Helmut Kiss die Mannschaft auch in der Rückrunde betreuen. Denn er leistet ausgezeichnete Arbeit und sind wir mit ihm in den letzten fünf Jahren zwei Mal aufgestiegen", vertraut Michael Keta weiterhin dem Chef-Trainer. "Besonders in der Offensive benötigen wir Verstärkungen, weshalb wir im Winter wohl drei Neuzugänge präsentieren werden. Es hat bereits zahlreiche Gespräche gegeben und ich gehe davon aus, dass die Transfers in Kürze über die Bühne gehen werden", sagt der Sektionsleiter, der zudem Manfred Keta zu einem Comeback überreden möchte. "Mein Sohn hat im Sommer seine Karriere eigentlich beendet und im Herbst lediglich in der Reserve gespielt. Ich bin überzeugt, dass er den jungen Spielern mit seiner Erfahrung helfen kann."

In Steyr werden im Winter die Ärmel hochgekrempelt, hat sich der ASV Bewegung noch lange nicht aufgegeben, zumal zu einem Nicht-Abstiegsplatz "nur" fünf Punkte fehlen. "Mit der Drei-Punkte-Regel kann es blitzschnell gehen. Und sollten die Neuerwerbungen einschlagen, werden wir am Ende die Klasse auch halten", ist Michael Keta zuversichtlich. Um das Vorhaben auch umsetzen zu können, steht beim Tabellenletzten eine intensive Vorbereitung auf dem Programm. "Bereits am kommenden Dienstag werden wir das Training wieder aufnehmen und in der Aufbauzeit vor allem versuchen, die körperlichen Mängel zu beheben", sagt der Sektionsleiter. Zuvor steht jedoch die Teilnahme am traditionellen Steyrer Bandenzauber auf dem Programm, wo sich die Kiss-Elf am Wochenende mit guten Leistungen für den Abstiegskampf einstimmen will.

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Günter Schlenkrich

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