Union Neuhofen verpasst trotz guter Leistung im Derby die Wende

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altEs ist bis dato nicht das Frühjahr der Union Neuhofen an der Krems. Mit einem Auswärtssieg im Derby gegen die Union Allhaming wollte man deshalb den eigenen Anhang endlich wieder verwöhnen. Die Lindinger-Elf gewann schlussendlich das Spiel zwar nicht, zeigte aber erneut eine starke Leistung, auf die sich aufbauen lässt. Ein flottes Derby, welches wie immer einige Zuschauer anlockte, endete mit 2:2.

Union Allhaming im "Chelsea-Stil"

Neun sieglose Spiele in Serie ließen die Union Neuhofen an der Krems vom aussichtsreichen dritten auf den siebten Platz zurückfallen. Die Union Allhaming hingegen kann auf ein im Großen und Ganzen erfolgreiches Frühjahr zurückblicken, dem Abstiegskampf konnte man schon bald adieu sagen. Dieses Spiel begann, typisch für ein Derby, erst einmal mit einem sorgfältigen Beschnuppern der beiden Rivalen in dem nicht viel passierte.

Nach einer Viertelstunde allerdings nutzten die Hausherren im Stile des FC Chelsea einst im Championsleague-Finale gegen die Bayern ihren ersten Eckball zur 1:0-Führung. Florian Himmelbauer reagierte am schnellsten. Das Spiel wogte anschließend hin und her, Chancen wurden hüben wie drüben vergeben. Zehn Minuten vor dem Pausenpfiff war es aber schließlich Thomas Berhuber, der zum verdienten Auslgeich für die Gäste einschoss.

Freistoßfestival im zweiten Durchgang

In der zweiten Halbzeit dann gelang es den Neuhofenern eine optische Überlegenheit herauszuspielen. Gute Chancen wurden in dieser Phase vergeben, exemplarisch sei jene von Kollnberger herausgegriffen, der freistehend im Strafraum am Tor vorbeischoss. Auch Rene Gumplmayr hatte bei seinem Schuss Pech. Zehn Minuten vor Schluss kam schließlich Allhamings Hintersteiner im Duell mit Schuster zu Fall und holte so eine gute Freistoßmöglichkeit für die Heimischen heraus. Christian Kaderle trat an und zirkelte den Ball in die Maschen.

Ihm tat es Simon Kollnberger gleich, der ebenfalls einen Freistoß aus 20 Metern direkt verwandeln konnte. Durch dieses Tor wendeten die Neuhofener die Katastrophe einer Derbyniederlage gerade noch ab, warten nun aber bereits seit zehn Spielen auf einen Sieg in der Bezirksliga Ost.

Gerhard Lindinger, (Trainer Union Neuhofen an der Krems):

"Es war ein Punkt für die Moral, betrachtet man es vom Spielverlauf her, so waren es aber verlorene zwei Punkte. Die Spielanteile waren auf unserer Seit, wir konnten wirklich gute Chancen aber nicht verwerten."

Peter Öfferlbauer

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