SC Hörsching trotz Punktgewinn bei Bewegung Steyr mit dem Rücken zur Wand

altaltDer sensationelle 1:0-Heimsieg des SC Ernsthofen zieht weiter seine Kreise. Mit diesem unerwarteten "Dreipunkter" der Mittendorfer-Elf wurde der direkte Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt, der SC Hörsching enorm unter Druck gesetzt. Für die Hörschinger könnte der Punktgewinn im Spiel gegen den ASV Bewegung Steyr am Ende sogar zu wenig gewesen sein. Sollte Ernsthofen nächste Woche gegen Niederneukirchen gewinnen, wären die tapfer kämpfenden Hörschinger praktisch abgestiegen.

Beide Teams gaben Führungen schnell aus der Hand

In diesem Spiel der 24. Runde traf das zehntbeste Frühjahrsteam zuhause auf das elftbeste. Trotz dieser vermeintlichen Parallele hätte dieses Spiel der Bezirksliga Ost von den Vorzeichen her unterschiedlicher nicht sein können. Während die Steyrer den spannenden Abstiegskampf entspannt im Rückspiegel verfolgen können, ist der SC Hörsching mitten drin statt nur dabei. Aber der Tabellenvorletzte, und das wurde in der Rückrunde deutlich, hat den Kampf angenommen und wird in der Liga als schwer zu spielender Gegner wahrgenommen.

Dennoch ging die erste Viertelstunde dieses Spiels an die Heimischen. Bewegung wirkte in der unmittelbaren Anfangsphase frischer, spritziger und spielfreudiger, während die Hörschinger zu Beginn etwas statisch anmuteten. Diesen minimalen Vorteil nutzte die Katzenschläger-Elf auch sogleich und erzielte das 1:0 durch den bestens aufgelegten Bashkim Biticaj.

Die Gäste aus Hörsching ließen sich davon nicht beeindrucken und erzielten nur wenige Minuten später bereits den Ausgleich durch "Lebensversicherung" Tobias Pointner. Die Hörschinger bekamen nun Oberwasser und spürten, dass am heutigen Tag in Steyr möglicherweise mehr zu holen war. Eine gute Viertelstunde nach dem Ausgleich gelang es Andreas Roitner mit seinem sehenswerten Treffer zum 2:1 aus Gästesicht, das Spiel zu drehen. Die Hörschinger konnten damit eine Unsicherheit ausgehend aus dem Mittelfeld der Steyrer ausnützen, den Angriff schön zu Ende spielen und sich am Ende eiskalt vor dem Tor präsentieren.

"Verlieren verboten"

Doch auch auf diesen Führungstreffer folgte die unmittelbare Reaktion. Nur Sekunden später glichen dieses Mal die Steyrer aus, Goalgetter Biticaj war zuletzt am Ball. In der zweiten Halbzeit dann ging es mit einem offenen Schlagabtausch weiter. Die beiden Torhüter Hinterschuster und Niederreiter rückten immer mehr ins Zentrum des Spielgeschehens, beide hielten durch gute Paraden jeweils ihre Teams im Spiel und sorgten am Ende dafür, dass sich beide Mannschaften schiedlich, friedlich, unentschieden trennten.

Obwohl die Hörschinger einen Punkt bei Heimmacht Bewegung Steyr erkämpfen konnten, stehen sie am nächsten Spieltag aufgrund des sensationellen Sieges der Ernsthofener unter Zugzwang. Mit einem Auswärtssieg in Niederneukirchen könnten die Ernsthofener den Relegationsplatz nämlich bereits absichern. Am letzten Spieltag steigt dann das Finale zwischen dem SC Ernsthofen und dem SC Hörsching. Für die Hörschinger heißt es nächste Woche jedenfalls "verlieren verboten".

Michael Keta, (Sektionsleiter ASV Bewegung Steyr):

"Wir haben eigentlich gut begonnen, die ersten 15 bis 20 Minuten gut angefangen. Es ist aber nicht so leicht gegen so einen Gegner zu spielen. Für mich war dies unter dem Strich ein gerechtes Unentschieden. Unser Tormann hat super gehalten, aber auch der andere Keeper hat super rausgeholt!"

Peter Öfferlbauer

 

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