Nullnummer der "besseren Art" in Mauthausen

In diesem Spiel der fünften Runde der Bezirksliga Ost kreuzten die ASKÖ Mauthausen und die Union Neuhofen an der Krems die Klingen. Beide Teams sind recht ordentlich in die Saison gestartet, zuletzt musste man aber jeweils Federn lassen. Die Mühlviertler kamen vergangenes Wochenende beim Aufsteiger aus Neuzeug unter die Räder, während die Union Neuhofen gegen den SV Losenstein zuhause über ein Remis nicht hinauskam.

Wiedergutmachung war angesagt

Beide Mannschaften hatten also das Wort "Wiedergutmachung" ganz oben auf ihrer Agenda stehen. Entsprechend forsch verlief auch die Anfangsphase in diesem Spiel, kein Team verschenkte auch nur einen Zentimeter an Platz, es wurde verbissen gefightet, ohne dass das Spiel deswegen unfair gewesen wäre. Schiedsrichter Breiteneder musste bloß dreimal zur Gelben Karte greifen.

Die Prömmer-Elf aus dem Mühlviertel demonstrierte in der ersten Hälfte gleich ihre Heimstärke und machte es der leicht favorisierten Neuhofener Elf alles andere als leicht. Die wenigen Chancen wurden in dieser ersten Halbzeit hüben wie drüben vergeben.

Plank hält Unentschieden fest

Auch im zweiten Durchgang ging es in einer ähnlichen Tonart weiter. Nun kamen aber die Gäste aus dem Kremstal immer besser ins Spiel. Die Dietinger-Elf versuchte nun den Heimischen ihr Spiel aufzuzwingen, was phasenweise auch gelang. Die Heimelf wurde nach dem Seitenwechsel vor allem aus Standards gefährlich, hatte aber bei einem Wöckinger-Lattenpendler Pech. Doch auch die Neuhofener hätten dieses Spiel durchaus für sich entscheiden können, Mauthausens Schlussmann Plank blieb aber im Eins gegen Eins gegen einen heraneilenden Gästestürmer siegreich. Somit trennten sich die ASKÖ Mauthausen und die Union Neuhofen an der Krems schiedlich, friedlich und durchaus gerecht, unentschieden.

Stimme zum Spiel:

Manuel Dietinger (Trainer Union Neuhofen an der Krems):

"Es war eine sehr kampfbetonte Partie, beide Mannschaften haben mit vollem Einsatz agiert. In der zweiten Halbzeit hat Neuhofen das Heft mehr in die Hand genommen, während Mauthausen aus Standards gefährlich war. Wir hatten noch den Matchball am Fuß, über 90 Minuten aber ist das 0:0 durchaus gerechtfertigt."

Peter Öfferlbauer

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