Im Duell des Neulings gegen das Urgestein der Bezirksliga Ost verständigte man sich zunächst auf einen gemütlichen, ruhigen Beginn. Da es dieses Duell seit Menschengedenken nicht mehr in der Meisterschaft gab, musste ein angemessenes Beschnuppern auch sein. Nach einer guten Viertelstunde nahm allerdings der USV St. Ulrich das Spiel allmählich in die Hand. Man agierte lauffreudig und äußerst bemüht. Nach einer halben Stunde wurde man auch prompt belohnt. Nach einer schönen Kombination zwischen Möslinger und Magauer riskierte Letzterer einen gekonnten Haken und schob das Leder überlegt zum 0:1 ein. Nur wenige ahnten zu diesem Zeitpunkt, dass dies bereits das Goldtor in diesem Spiel war. Beim USV St. Ulrich war man sich der großen Chance auf den Relegationsplatz zu springen bewusst. Man ließ bis zur Pause nichts mehr anbrennen.
Auch nach dem Seitenwechsel hatte man zunächst nie den Eindruck, die Wimmer-Elf würde sich die Butter noch vom Brot nehmen lassen. Im Gegenteil, man sah eine Spitzenmannschaft der Liga konzentriert und engagiert zu Werke gehen. Ab der 70. Minute stellten sich auch die ersten gefährlichen Konterchancen für die Gäste ein. Kapital konnte man aus diesen jedoch keines schlagen. Aber auch die ASKÖ Mauthausen wollte in diesem Spiel noch ein Wörtchen mitreden. Die Schlussphase sollte der Prömmer-Elf aus dem Mühlviertel gehören. Man erspielte sich noch die eine oder andere Chance, Gegenhuber und Co. hielten aus Sicht der Gäste den Laden aber dicht. Der "Dino" ließ am Ende nichts mehr anbrennen und feierte verdientermaßen die Punkte 25, 26 und 27! Nach einem goldenen Herbst liegt der Klub, der seit Jahren ausschließlich auf Eigenbauspieler und Akteuere aus der Region baut, auf der ausgezeichneten zweiten Position. Die ASKÖ Mauthausen kann ebenfalls trotz des schweren Umstiegs in eine neue Liga im Großen und Ganzen auf eine gute Hinrunde zurückblicken. Man wird im hinteren Mittelfeld der Tabelle überwintern.
"Nach einem anfänglichen Abtasten rissen wir das Spiel an uns. Wir waren konzentriert, lauffreudig und spielerisch präsent. Von der Nummer eins bis zur Nummer elf gilt das. Es war eine glänzende Mannschaftsleistung. Wir haben verdient gewonnen. Ich möchte auch erwähnen, dass unsere Reserve den Herbstmeistertitel eingefahren hat. Wir sind in den Tabellen nun Erster und Zweiter, das spiegelt eine sehr gute Herbstsaison wider."
Peter Öfferlbauer
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