Doppl: "Fußball ist ein Mannschafts- und Laufsport"

Etwas überraschend ziert die ASKÖ Doppl-Hart nach zwei Runden das Tabellenende der BezirksRundschauLiga Ost. Die Mannschaft von Neo-Trainer Mario Mühlbauer musste nicht nur zwei Niederlagen einstecken, sondern kassierte dabei auch satte neun Gegentore. "Nach den sommerlichen Kaderveränderungen - fünf Neuerwerbungen stehen sieben Abgänge gegenüber - haben wir einen schlechten Saisonstart befürchtet. Leider ist dieser dann auch eingetreten", erklärt Doppl-Sektionsleiter Rudolf Larndorfer. Nach dem 0:5-Debakel in Garsten musste sich die Mühlbauer-Elf vor heimischer Kulisse auch  Aufsteiger SV Holzbau Steindl Windischgarsten geschlagen geben.

"In Garsten haben wir uns ganz schlecht präsentiert. Fußball ist nun einmal ein Mannschafts- und Laufsport und in diesen Bereichen verzeichneten wir erhebliche Defizite. Gegen den Aufsteiger ist es deutlich besser gelaufen, aber die Mannschaft befindet sich im Umbruch. Und zudem haben uns mit Gypser und Inreiter zwei wichtige Spieler der Viererkette gefehlt", begründet Larndorfer den Fehlstart. Doppl wurde vom Aufsteiger kalt erwischt und lag durch Tore von Patrik Prentner und Patrick Baumgartner nach gut einer Viertelstunde bereits mit 0:2 zurück. Nachdem Kapitän Roman Dirisamer per Elfmeter, sowie Marin Pervan noch vor der Pause den Rückstand egalisieren konnten, keimte bei den Heimischen wieder Hoffnung auf den Sieg auf.

"Durch individuelle Fehler haben wir uns drei Tore praktisch selbst gemacht, und als wir mit Fortdauer der zweiten Halbzeit alles nach vorne geworfen haben, sind wir in einen Konter gelaufen", weiß der Sektionsleiter. Unmittelbar nach Wiederbeginn stellte abermals Prentner auf 2:3. Kurz vor dem Ende war es Stipo Budimir, der in die Drangphase der Gastgeber aus einem Konter zur Entscheidung traf. Der Anschlusstreffer von Neuzugang Peter Liebl kam zu spät, konnte der SV Windischgarsten nach einem 4:3-Sieg mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten. Während Windischgarsten am Sonntag Hörsching empfängt, trifft die Mühlbauer-Elf in Runde drei auf einen weiteren Aufsteiger und muss dabei im Auswärtsspiel gegen den SC St. Valentin gegen den ebenfalls noch punktelosen Tabellennachbarn antreten.

"Trainer Mühlbauer leistet ausgezeichnete Arbeit, muss aber aufgrund der zahlreichen Abgänge nicht nur eine neue Mannschaft formen und das Spielsystem ändern, sondern auch zwei, drei weitere junge Spieler einbauen", so Larndorfer. "Trotz der Niederlagen herrscht eine gute Stimmung, wird hart gearbeitet und gut trainiert. Um die nötige Kompaktheit und Stabilität zu erreichen, wird zwar noch einige Zeit verstreichen, aber ich bin überzeugt, dass wir in absehbarer Zeit das Tabellenende verlassen werden, ist doch in unserem Kader nach wie vor entsprechende Qualität vorhanden."


Günter Schlenkrich

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