SC St. Valentin: "Werden uns auch heuer nicht verstärken"

Nach dem letztjährigen Aufstieg in die BezirksRundschauLiga Ost absolvierte der SC St. Valentin eine erwartet schwierige Saison, konnte aber in der vorletzten Runde, mit einem Auswärtssieg gegen Neuhofen/Krems, vorzeitig den Klassenerhalt sichern. "Da uns von der letztjährigen Meistermannschaft insgesamt fünf Spieler nicht mehr zur Verfügung stehen, wir uns sowohl im vergangenen Sommer, als auch im letzten Winter nicht verstärkt haben, ist der Klassenerhalt eigentlich eine kleine Sensation. Darum sind wir mit dem elften Tabellenplatz auch sehr zufrieden", erklärt Sportchef Manfred Huber.


Obwohl die Mannschaft von Trainer Markus Allerstorfer 15 Niederlagen einstecken musste - eine mehr als Absteiger Doppl - und mit nur 27 Toren die mit Abstand wenigsten der Liga erzielte, hat es am Ende gereicht. "Wir konnten uns vor allem auf eine stabile Defensive verlassen. Hätten wir im letzten Spiel gegen Admira Linz nicht sechs Tore erhalten, hätten wir die zweit- oder drittbeste Abwehr der Liga gestellt", kennt der Sportchef den Schlüssel zum Klassenerhalt.

Auch in diesem Sommer sind keine Transferaktivitäten geplant. "Wie es aussieht, werden wir weder Zu- noch Abgänge verzeichnen und uns auch heuer nicht verstärken. Natürlich wissen wir, dass wir uns mit einem Knipser wesentlich leichter tun würden, bleiben aber unserer Linie treu und werden auch künftig nur mit eigenen Spielern arbeiten", so Huber. Da die Juniors, die in der 2. Klasse Nord-Ost den letzten Platz belegten, nicht mehr am Meisterschaftsbetrieb der Kampfmannschaften teilnehmen werden, ist der Kader der "Ersten" erheblich angewachsen.

"Wir hätten mit den Juniors gerne weiterhin in der 2. Klase gespielt, doch hat uns der Verband den geforderten 1b-Status nicht zugestanden, weshalb wir letztendlich aus eigenen Stücken darauf verzichten haben", weiß Manfred Huber. "In der Vorbereitung haben die jungen Spieler die Chance, sich aufzudrängen und den Sprung in die Kampfmannschaft zu schaffen. Derzeit verfügt Coach Allerstorfer über einen 36-Mann-Kader, hat in der Aufbauzeit, die am 11. Juli startet, jeder Spieler die Möglichkeit, sich ein Stammleiberl zu erkämpfen."

Obwohl man auf Verstärkungen bzw. Transfers verzichtet, hoffen die Niederösterreicher, sich dem Abstiegskampf weitgehend fernhalten zu können. "Natürlich ist der Klassenerhalt wieder das primäre Ziel, ich denke aber, dass es möglich sein sollte, sich im Mittelfeld der Tabelle etablieren zu können", meint Manfred Huber.


Günter Schlenkrich

Jetzt Fan werden von www.unterhaus.at

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.