Heimmacht Admira: 30 Spiele in Serie ohne Niederlage

altaltDas Betreuerteam und die Mannschaft des SK Admira Linz hat es sich zum Ziel gemacht, nun wurde es umgesetzt: Gegen die Union Niederneukirchen sollte der "Dreißiger" vollgemacht werden. Mittlerweile sind die Mannen vom Bachlberg seit exakt dreißig Spielen daheim ohne Niederlage. Diese datiert am 28. Mai 2010 (!) gegen Pasching 1b in der 1. Klasse Mitte. Auch im Spiel gegen die Dietinger-Elf ließen die Admiraner also nichts anbrennen und fuhren einen ungefährdeten und deutlichen 6:0-Kantersieg ein. 


Doppelschlag vom Basketballprofi macht alles klar

Beide Mannschaften starten gut in die Partie, die Union Niederneukirchen beginnt engagiert. Die Violetten aus Urfahr machen aber sehr schnell klar, wer der "Herr im Haus" ins und übernehmen das Zepter. Schnelle Angriffe – immer wieder über die in den letzten Wochen auftrumpfenden Kowatsch und Sokrat –  machten dem Aufsteiger das Leben schwer. In der 24. Minute war es dann soweit: Leon Sokrat erzielte die 1:0-Führung der Admiraner. Eine interessante Anekdote: Sokrat war vor drei Jahren noch im Irak als Basketballprofi tätig. Er musste aber aufgrund des Krieges aus seiner Heimat flüchten und spielte vor zwei Jahren das erste Mal bei der Admira Fußball. Weil er sein Talent erkannte, ließ er sich überreden und kickt seit nunmehr zwei Jahren für die Admiraner und ist eine Stütze des Teams. Dies stellte er auch im Spiel gegen NNK unter Beweis: In der 28. Minute stellte er nach schöner Vorarbeit auf 2:0. Als Lukas Schmidsberger in der 38. Minute auf 3:0 erhöht, war an diesem Nachmittag im Bachlbergstadion "der Käse gegegessen".

Niederneukirchen bemüht, der Nachdruck fehlt aber

Nach der Halbzeit kamen die Gäste bemüht aus der Kabine, erhielten aber sehr bald den nächsten Nackenschlag: Maurice Munz versenkte in der 49. Minute den Ball zum 4:0 im Netz. In der Folge verflachte die Partie etwas, die Mannschaft von Trainer Manuel Dietinger kam nun mehr aus den eigenen Reihen, große Einschussgelegenheiten blieben aber aus. Als Schiedsrichter Lackner in der 81. Minute auf Strafstoß für die Heimelf entscheidet, ist das Debakel für den Aufsteiger besiegelt: Schmidsberger verwandelt aus Elfmetern mit seinem zweiten Tor an diesem Abend staubtrocken. Was wäre ein Admira-Sieg in den letzten Wochen ohne einen Treffer von Matthias Kowatsch? – Natürlich ließ sich auch der Torjäger seine Chance nicht nehmen und stellte in der 83. Minute den 6:0-Endstand her und setzte damit den Schlusspunkt in einer einseitigen Partie, in der alles beim "Alten" blieb und die Admira ihre imposante Serie fortsetzen konnte.


Redaktion

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