Eigentor verhilft Tabellenführer zu Arbeitssieg

Einen schwer erarbeiteten Pflichtsieg landet der überlegene Tabellenführer ASK Case IH Steyr St. Valentin beim abstiegsbedrohten SC Ernsthofen. Die Prömmer-Elf tut sich lange Zeit schwer, ehe ein Eigentor die Partie in die gewünschte Richtung aus Sicht des Spitzenreiters der Bezirksliga Ost powered by Pizzeria La Mare Ansfelden lenkt. Der Vorsprung bleibt damit groß, der SCE ist weiter in Abstiegsnöten.

Acht Minuten nach der Pause nimmt das Unglück für die Hausherren seinen Lauf. Einen ruhenden Ball bringen die Valentiner gefährlich zur Mitte, Gerald Schmidl verlängert das Leder ungewollt ins eigene Tor - 0:1! Es ist zugleich der spielentscheidende Treffer. Die Ernsthofner halten zwar das gesamte Match über hervorragend mit, am Ende setzen sich aber die höhere Klasse und Cleverness durch. 

Ernsthofen mit Top-Chance

Der ASK tut sich zu Beginn äußerst schwer. Die Feldüberlegenheit kann man in Hälfte eins kaum in vernünftige Ballstafetten oder gefährliche Szenen vor dem gegnerischen Tor ummünzen. Die Ernsthofner machen hinten dicht, bereiten dem Tabellenführer mit aggressiver Spielweise Kopfzerbrechen. Bei den Valentinern ist meist vor dem Sechzehner Endstation, findet der letzte Pass keinen Abnehmer. So sind es die Hausherren, die die beste Möglichkeit im ersten Durchgang vorfinden. ASK-Goalie Manuel Edenhoffer rettet aber in höchster Not in einer Eins-gegen-eins-Situation. 

Spannung bis zum Schluss

Nach der Pause legen die Gäste ein Schäuferl zu. Der Prömmer-Elf scheint bewusst zu werden, sich gegen einen tapfer kämpfenden Abstiegskandidaten mehr investieren zu müssen. Die glückliche Führung durch das Schmidl-Eigentor leitet den ASK schließlich auf die Siegerstraße. Sicherheit bringt der Treffer allerdings kaum. Die Kiss-Truppe steckt nie auf, bleibt bis zum Schluss gefährlich. St. Valentin spielt die sich eröffnenden Konterchancen nicht optimal zu Ende, weshalb es bis zum Abpfiff spannend bleibt. Auf eine echte Ausgleichsmöglichkeit warten die 350 Zuschauer in Ernsthofen aber vergeblich. Bis auf einen gefährlichen Weitschuss kann der SCE den Gegner nicht mehr ernsthaft in Bedrängnis bringen. 

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